Die Modekette Peek & Cloppenburg, die bis vor einigen Jahren auch noch ein Modehaus in der Fußgängerzone in Unna betrieb (Nachfolger wurde die Modekette Sinn), hat Insolvenz angemeldet.Das Modehaus will sich mit Hilfe eines Schutzschirmverfahrens sanieren. Die insgesamt 67 Filialen bleiben nach heutigen Mitteilungen des Unternehmens ebenso geöffnet wie der Online-Shop weiterbetrieben wird.P&C betreibt in der Region zwei Häuser in Dortmund und Lünen, außerdem im Allee-Center Hamm. Für diese und das Personal dort soll die Insolvenz erst einmal keine Folgen haben, wurde verlautet. Unausweichlicher Stellenabbau soll – zunächst – auf Verwaltungsebene erfolgen.
Nach Aussage von Geschäftsführer Schüller hätten der weiter wachsende Onlinehandel und die Coronabeschränkungen zu einem 3-stelligen Millionenverlust geführt.
Sein Unnaer Modehaus gab P&C bereits vor der Pandemie auf und sorgte damit für große Sorge um einen langfristigen Leerstand. Nachfolger Sinn eröffnete dann an dem exponierten Standort mitten in der Coronazeit.
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