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Sabotage an neuer 30er-Strecke in Fröndenberg: Auf dem größten Teilstück ist schon wieder 50

Sabotage an neuer 30er-Strecke in Fröndenberg: Auf dem größten Teilstück ist schon wieder 50

Das währte nicht lange.

Keinen Tag lang war die Ostbürener Straße auf ihrem innerörtlichen Teil in Fröndenberg als tempolimitiert ausgeschildert, da herrscht auf mindestens dem ersten Kilometer schon wieder wie zuvor die reguläre Höchstgeschwindigkeit 50.

Das Tempo 30-Schild eingangs der neu limitierten Strecke in Höhe Hausnummer 11 ist verschwunden. Es wurde abgesägt und mitgenommen. Und nicht nur dieses eine Schild: Entlang der gesamten neu beschilderten Strecke zwischen der Einmündung zur Eulenstraße und dem Ortsausgangsschild Höhe Golfplatz standen am Montagmorgen noch 2 Tempo 30-Schilder – in jeder Richtung eines.

+++Update Montagnachmittag – die Stadt Fröndenberg teilte uns auf Nachfrage mit, dass die abgesägten Schilder umgehend ersetzt werden. Kosten: Je Schild 300 Euro plus Montage. +++

Bis die Schilder wieder stehen, beginnt die Temporeduzierung stadtauswärts erst in der Steilkurve mit der dicken weißen Mittellinie – wo man allerdings sowieso kaum schneller als 30 fahren kann, will man nicht aus der Kurve fliegen.

Dieses Schild in der Steilkurve ortsauswärts steht noch. (Foto AaH)

In Richtung Innenstadt steht ebenfalls nur noch ein einziges Schild. Auch dort wurde gesägt.

Stadteinwärts wurde die Geschwindigkeitsreduzierung ebenfalls künstlich verkürzt… (Foto AaH)

 

Die Stadt Fröndenberg hatte die Schilder wie berichtet erst am Samstagvormittag, 25. Februar, aufstellen lassen, nachdem sie vom Kreis nach Monaten grünes Licht für die Temporeduzierung bekommen hatte.

Anwohner, Politik und Stadt hatten wegen der Unfallträchtigkeit und Unübersichtlichkeit auf dieser kurvigen, schmalen, von Wohnhäusern gesäumten Straße gedrängt. Doch die Straßenverkehrsbehörde des Kreises zögerte, da die Ostbürener Straße überörtliche Bedeutsamkeit hat.

 

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