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Kater an eisigem Abend in Transportbox an Straße in Hemer ausgesetzt – „Finderin“ wohl zugleich Ex-Besitzerin

Kater an eisigem Abend in Transportbox an Straße in Hemer ausgesetzt – „Finderin“ wohl zugleich Ex-Besitzerin

Tierschützer erleben immer wieder unglaubliche Ignoranz, Kaltschnäuzigkeit und überdies Frechheit.

Am spätwinterlich eisigen Samstagabend, dem 25. Februar, veröffentlichte der Tierschutzverein Iserlohn und Umgebung e. V.  auf seiner Facebookseite das Bild eines just in Obhut genommenen schwarzen Katers.

„Dieser (wohl) unkastrierte Kater wurde heute Abend in einer Transportbox in Hemer am Drosselweg gefunden“,

meldeten die Tierschützer auf ihrer Facebookseite.

„Hat ihn vielleicht jemand versehentlich vergessen, ins Auto zu packen?
Wer vermisst ihn?
Oder wurde er gar ausgesetzt?  Kann uns dann vielleicht jemand etwas dazu sagen?
Hat vielleicht jemand was beobachtet?

Vielen Dank für all die Hinweise!“

Foto TSV Iserlohn und Umgebung

Einige Stunden später aktualisierte der Verein seine Suchmeldung:

„Die „Finderin“ ist wohl auch gleichzeitig die EHEMALIGE Besitzerin.“

Zusatz: „Wir hoffen, sie holt sich nicht wieder irgendein Tier…“

Sollte der Verdacht bewiesen werden, droht der Frau ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Danach ist das Aussetzen von Tieren per se schon eine Straftat. Bei den akut herrschenden nächtlichen Minustemperaturen nahm die Frau zudem billigend den Tod des Katers in Kauf. 

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