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Großeinsatz nach Tumult vor Karnevalszelt in Menden

Großeinsatz nach Tumult vor Karnevalszelt in Menden

Vor dem Karnevalszelt in Menden kam es am frühen Samstagabend, 18. Februar, zu laut Polizei „tumultartigen Szenen„. Ein Großeinsatz unter Beteiligung zahlreicher Nachbarpolizeibehörden folgte (HIER detailliert).

Polizeisprecher Marcel Dilling berichtete am Abend aktuell:

Vor dem Zelt warteten circa 1.000 Menschen auf Einlass. Dabei drückten die Wartenden im Laufe der Zeit immer weiter nach vorne.

Drei Personen mussten mit Kreislaufproblemen medizinisch versorgt werden. Weitere Menschen meldeten sich über den Polizei-Notruf und berichteten von Personen mit einsetzenden Panikattacken. Auch der Sicherheitsdienst forderte zur Bewältigung der Situation Unterstützung durch die Polizei an.

Zeitgleich ereignete sich in der Warteschlange ein Sexualdelikt. In diesem Zusammenhang kam es zu einer Rangelei.

Das Opfer gab zu Protokoll, dass eine männliche Person sie geküsst hätte.Der mutmaßliche Täter konnte kurze Zeit später durch Polizeibeamte gestellt werden. Er erhielt einen Platzverweis, ein Veranstaltungsverbot und wurde angezeigt.

Zudem hatten weitere Unbekannte ihr unter den Rock gefasst. Diese Täter sind flüchtig. Hierzu werden Zeugen gesucht, die Angaben zu deren Identität machen können.

Der Polizei gelang es, die Lage zu stabilisieren. Dabei kamen Kräfte aus dem gesamten Kreisgebiet sowie weitere Unterstützung aus den Kreispolizeibehörden Dortmund, Hagen und Unna zum Einsatz.Viele hundert Menschen verließen nach Aufforderung der Polizei den Wartebereich und strömten in die Innenstadt. Polizeibeamte zeigten bis spät in den Abend Präsenz.

Während der Einsatzbewältigung beschädigten unbekannte Täter zwei Streifenwagen. An der Wasserstraße rissen sie das hintere Kennzeichen samt Halterung ab. Am Südwall 33 traten sie den Außenspiegel ab.

Hierzu sucht die Polizei Zeugen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Wache Menden unter 02373/9099-0 entgegen.

Quelle Kreispolizei Märkischer Kreis

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