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Bezirksregierung fordert von Kommunen weitere Flüchtlingsunterkünfte – Kapazität in Selm bis auf 900 erhöht

Bezirksregierung fordert von Kommunen weitere Flüchtlingsunterkünfte – Kapazität in Selm bis auf 900 erhöht

„Vor dem Hintergrund der deutlich steigenden Zahl von Asylsuchenden und der weiterhin volatilen Zugangslage im Bereich ukrainischer Schutzsuchender sind Kommunen und Land gefordert, weitere Kapazitäten zur Unterbringung zu schaffen.“

Das betont die Bezirksregierung Arnsberg. Und sie unterstreicht:

„In den landeseigenen Unterkünften – so auch der Erstaufnahme EAE in Massen – werden auch Menschen untergebracht, die nicht aus der Ukraine geflohen sind, sondern aus sogenannten Drittstaaten hier Asyl suchen.“

In einer neu geschaffenen Flüchtlings-Notunterkunft in Herne können ab heute (8. 2.) die ersten Geflüchteten einziehen. Das gibt die Bezirksregierung Arnsberg bekannt. Die neue Unterkunft hat Auswirkungen auf die Belegung der Notunterkunft in Selm.

In der ersten Phase der Belegung wird die Herner Einrichtung größtenteils als Schlafstätte für eine Zwischenübernachtung für Personen aus der Landes-Erstaufnahmeeinrichtung (LEA) Bochum genutzt. Diese Situation tritt dann ein, wenn Geflüchtete in der LEA Bochum ankommen, bei denen eine Registrierung durch die LEA am Ankunftstag nicht mehr möglich ist.

 Insgesamt können in der Unterkunft in Herne vorerst bis zu 250 Personen untergebracht werden, zeitnah mehr, so Arnsberg.

„Die Inbetriebnahme  in Herne bewirkt, dass die Notunterkunft auf dem Polizeischulgelände (LAFP) in Selm-Bork jetzt ausschließlich mit bereits registrierten, gesundheitlich untersuchten Geflüchteten belegt werden kann. Die Verweildauer ist unterschiedlich, je nach den für den einzelnen Geflüchteten geltenden asyl- und aufenthaltsrechtlichen Voraussetzungen. Die maximale Belegungskapazität von 750 Personen kann – falls erforderlich – auf 900 erhöht werden.“

Pressemitteilung Bezirksregierung Arnsberg

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