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Wüst fordert „vehement“ Hilfe bei Flüchtlingsunterbringung – Plätze in Landeseinrichtungen wie EAE Massen reichen nicht

Wüst fordert „vehement“ Hilfe bei Flüchtlingsunterbringung – Plätze in Landeseinrichtungen wie EAE Massen reichen nicht

Sie seien ihm „herzlich willkommen“, und es sei selbstverständlich, „Schutz und Zuflucht“ zu bieten. Aber die Grenzen der Belastbarkeit seien erreicht.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat in einem Brief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) vehement mehr Unterstützung bei der Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine gefordert. Das berichtet der WDR, dem der Brief im Wortlaut vorliegt.

Alleine aus der Ukraine sind seit Beginn des Krieges schon mehr als 200.000 Flüchtlinge nach NRW gekommen.

Diese seien hier „herzlich willkommen“, er bekenne sich „ausdrücklich zu der Verantwortung“, den Flüchtlingen „Schutz und Zuflucht“ zu bieten. Die Unterbringung und Integration der Flüchtlinge sei aber eine „enorme Herausforderung“.

Der Ministerpräsident befürchte er, „dass Länder und Kommunen die Grenzen ihrer Belastbarkeit schon bald erreicht haben werden und weiterer Unterstützung des Bundes bedürfen“.

Denn der Krieg in der Ukraine dürfte noch länger andauern und noch deutlich mehr Menschen aus der Ukraine fliehen.

Inzwischen hat das Land zwar fast die angekündigten 30.000 Plätze in den Landeseinrichtungen geschaffen, darunter auch in der Erstaufnahme EAE Unna-Massen. Nach noch unbestätigten Meldungen sollen die Kapazitäten dieser Landeseinrichtungen nochmals deutlich ausgeweitet werden – in Massen auf bis zu 1300 Plätze in der Spitze.

Bundesinnenministerin Faeser ist akut in die Kritik geraten, weil sie bei der hessischen Landtagswahl als SPD-Spitzenkandidatin kandidieren will und trotzdem Bundesinnenministerin bleiben möchte. Die CDUu kritisiert, dass sich der Wahlkampf nicht mit den anspruchsvollen Aufgaben als Bundesinnenministerin vereinbaren lasse, unter anderem wegen der ungelösten Flüchtlingsunterbringungsfrage.

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