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MK: Geldautomaten-Sprenger der „Audi-Bande“ nach 40 km Verfolgungsjagd verhaftet

MK: Geldautomaten-Sprenger der „Audi-Bande“ nach 40 km Verfolgungsjagd verhaftet

Nach rund 40 Kilometern Verfolgungsjagd hat die Polizei im Märkischen Kreis Mittwochfrüh (1. Februar 2023) drei mutmaßliche Geldautomatensprenger festnehmen können – mitsamt einer 5-stelligen Summe Bargeld.

Alle drei sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

Das Trio soll um kurz vor 2 Uhr den Automaten der Volksbank in Kierspe gesprengt haben.

Die Wucht der Detonation zerstörte die Filiale in Teilen beträchtlich. Die Po­lizei startete umgehend eine Großfahndung.

Die Explosion sorgte für erhebliche Schäden an dem Wohn- und Geschäftshaus in Kierspe. Fotos: Polizei MK

Wenig später sichteten Be­amte den hochmotorisierten Audi der Kriminellen in Halver, später im Rheinisch-Bergischen Kreis. Der Fahrer legte ein rasendes Tempo vor,  zudem blendeten „die In­sassen das verfolgende Polizeifahrzeug mit einem Laserpointer“.

In ei­ner Sackgasse in Odenthal wollte das Trio zu Fuß in ein Wäldchen flüchten. Eine Hubschrauberbesatzung spürte die Männer auf, wenig später wurden sie von Streifenbeamten festgenommen.

Laut weitergehenden Medienberichten handelt es sich bei den 23- und 23-jährigen Männern um niederländische Staatsbürger. NRW sei seit einigen Jahren regionaler Schwerpunkt

„… einer straff organisierten, arbeitsteilig agierenden Gruppe von Niederländern zu­meist nordafrikanischer Herkunft, die tief in der Nacht Geldautomaten aufsprengen und dabei regelmäßig er­hebliche Geldbeträge erbeuten.“

Weil die Kriminellen häufig in gestohlenen PS-starken Autos der Marke Audi un­terwegs sind, wird die Gruppe auch Audi-Bande genannt.

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