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2 % vom Hauspreis als Zuschuss: Land verlängert Wohneigentum-Förderung speziell mit Blick auf junge Familien

2 % vom Hauspreis als Zuschuss: Land verlängert Wohneigentum-Förderung speziell mit Blick auf junge Familien

Bis zu  10.000 Euro gibt´s dazu. Das Land NRW verlängert sein „Zuschussprogramm Wohneigentum“.

Damit können auch über den Jahreswechsel hinaus Käufe finanziell unterstützt werden, solange noch Geld im Fördertopf ist. Die Hilfe kommt Bürgerinnen und Bürgern zugute, die selbst in ihrem erworbenen Eigentum leben und den ab dem 1. Januar 2022 notariell beurkundeten Erwerb beziehungsweise Zuschlagsbeschluss nachweisen können. Außerdem müssen sie hierfür Grunderwerbsteuer gezahlt haben.

Denn die Zahl der Bauanträge erodiert: Folge von Inflation, Energiekrise, Rohstoff- und Facharbeitermangel. Außerdem, wie ein Leser unserer Seite ergänzte, sind die Streichung der KfW 55 Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium und stark gestiegene Hypothekenzinsen zu erwähnen (statt unter 1% nun bereits knapp 4%, Tendenz weiter steigend).

Daher will das Land mit einem Zuschuss locken.

Er umfasst 2 Prozent der grunderwerbsteuer-pflichtigen Kaufsumme – maximal 10.000 Euro. NRW hat hierfür insgesamt 400 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Wir wollen insbesondere jungen Familien beim Kauf einer Immobilie helfen.“

Das betont NRW-Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk. „Dass wir unser Programm nun ausweiten, ist ein ganz wichtiges Signal in Zeiten steigender Preise und Kosten.“ Die administrative Umsetzung des Programms hat die landeseigene NRW.BANK übernommen.

Eckhard Forst, Vorsitzender des Vorstands bei der NRW.BANK, erklärt:

„Viele Familien können sich eine eigene Immobilie aufgrund der enormen Preissteigerungen nicht mehr leisten. Das Zuschussprogramm bietet hier eine wirksame Entlastung.“

Bislang hat die NRW.BANK rund 71 Millionen Euro bewilligt. Eingegangen sind derzeit circa 30.000 Anträge mit einem Volumen in Höhe von 190 Millionen Euro. Die Anträge werden sukzessive bearbeitet.

Um einen Antrag zu stellen, benötigen Käufer unter anderem eine Kopie des notariell beurkundeten Kaufvertrages oder des rechtskräftigen Zuschlagbeschlusses sowie den Grunderwerbsteuerbescheid und den entsprechenden Zahlungsbeleg.

Nähere Informationen zu den Förderbedingungen hat die NRW.BANK auf ihrer Website zusammengestellt.

Quelle Land NRW

Kommentare

WORDPRESS: 3
  • Das Förderprogramm wurde eingestellt, ohne das die Öffentlichkeit etwas mitbekam. NRW hat die höchste Grunderwerbssteuer, Inflation, Baukostensteigerung, Kaufnebenkosten, hohe Zinsen und immer noch hohe Immobilienpreise machen einen Kauf schwer. Und dann noch das? Was ist mit den Wahlversprechen? Einfach nur enttäuschend ist das.p

  • Das Förderprogramm wurde eingestellt, ohne dass die Öffentlichkeit etwas mitbekam. NRW hat die höchste Grunderwerbssteuer. Inflation, Baukostensteigerung, Kaufnebenkosten, hohe Zinsen und immer noch hohe Immobilienpreise machen einen Kauf schwer. Und dann noch das? Was ist mit den Wahlversprechen? Einfach nur enttäuschend ist das!

    • Wir bedanken uns für den Hinweis, Herr oder Frau Georg. Dann suchen wir da mal nach einer Quelle! Viele Grüße von der Redaktion.