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Dealer flüchtet zu Fuß und vergisst Fahrschulanmeldung im Mini

Dealer flüchtet zu Fuß und vergisst Fahrschulanmeldung im Mini

Somit wurde die Täteridentifizierung für die Polizei ein Leichtes:

In der Dortmunder Nordstadt wollten Polizisten gestern Nachmittag bei einer der dort regelmäßigen Drogeneinsätzen einen Autofahrer  stoppen.

Der Fahrer ignorierte die Anhaltezeichen, flüchtete in dem Mini über die Mallinckrodtstraße in einen Innenhof, bremste, sprang aus dem Wagen und stob  davon.

In dem zurückgelassenen Auto entdeckten die Polizisten nicht nur Drogen, sondern auch Dokumente mit den Personalien des mutmaßlichen Fahrers – dabei handelte es sich um die Anmeldung bei einer Fahrschule.

„Daher besteht der Verdacht, dass der Mann ohne Fahrerlaubnis am Steuer des Leihwagens saß.“, schlussfolgert die Polizei messerscharf.

Sie stellte Drogen, Auto sowie mehrere Mobiltelefone sicher. Die Ermittlungen zur Identität des Fahrers dauern an.

Vorläufug festnehmen konnte die Polizei den ebenfalls geflüchteten Beifahrer. Er und der Fahrer stehen unter dem Verdacht, mit Drogen zu handeln.

Im Park am Dietrich-Keuning-Haus und im Umfeld des Nordmarkts kontrollierte die Polizei gestern insgesamt 32 Personen und stellte dabei Drogen sicher.

Ein Tatverdächtiger hatte 8 verkaufsfertige Päckchen dabei, bei der Kontrolle eines Radfahrers fielen dem 27-jährigen Mann drei Tüten mit Marihuana aus der Tasche. Er behauptete, sie im Keuning-Park gekauft zu haben.

Durchschlagende Konsequenzen in Form von U-Haft gab es auch nach diesem stundenlangen Kontrolleinsatz wieder nicht. In der Regel können die zahlreich von der Polizei gefassten Drogendealer in der Dortmunder Nordstadt – nach Feststellung ihrer Personalien und einer Anzeige – wieder ihrer Wege gehen

Kritiker sprechen deshalb von einem Kampf gegen Windmühlen.

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