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Crash auf 43 km/h-Bastel-Bike mit Bier, Schnäpsen und Joint intus

Crash auf 43 km/h-Bastel-Bike mit Bier, Schnäpsen und Joint intus

Mindestens 43 km/h schnell ist das Fahrrad, das die Märkische Kreisolizei gestern auf ihren Prüfstand stellte. Wohlgemerkt: Dieses Tempo schafft das Fahrrad aus eigener Benzinmotorkraft.

Am 6. Dezember war der Bastler mit seinem Bike verunglückt.

Der 38-jährige Hemeraner hatte sich den Bastelsatz im Internet bestellt und an sein Fahrrad gebaut.

Dann konsumierte er nach eigenen Angaben 6 Dosen Cola-Bier und 4 Kräuterschnäpse sowie einen Joint und fuhr los.

Die Fahrt endete gegen 22.20 Uhr im Straßenverkehr mit einem Alleinunfall. Der Rettungsdienst brachte den Verletzten ins Krankenhaus.

Die Polizei verfügt über Teststand und Fachmann, um solchen verbotenen Basteleien nachzugehen. So stand das einst als Fahrrad gebaute Gefährt gestern Morgen in Hemer auf dem Rollenprüfstand.

Es beschleunigte auf über 43 km/h. Dafür hätten das Gefährt Bauartzulassung und Versicherung und der Fahrer eine Fahrerlaubnis besitzen und Steuern zahlen müssen. Das war aber alles nicht der Fall.

Eine Bremse gab es nur am Vorderrad und die wirkte so gut wie gar nicht.

Doch auch mit funktionierenden Bremsen hätten diese nie gereicht, ein motorisiertes Zweirad rechtzeitig zum Stillstand zu bringen.

„Die Polizei bleibt wachsam und schaut auch bei motorisierten Zweiradfahrern weiter genau hin“, mahnt ein Polizeisprecher.

„Der Sachverständige der Polizei hat in 12 Monaten über 120 Leichtkrafträder begutachtet.

90 Prozent der aus dem Verkehr gezogen Mofas oder Leichtkrafträder waren verbotenerweise umgebaut. Das ist nicht nur teuer, sondern kann die Fahrer auch teuer zu stehen kommen – zum Beispiel bei einem Unfall.

Quelle Kreispolizei Märkischer Kreis

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