Der Busverkehr in Hamm wird kostengĂŒnstiger, einfacher und damit fĂŒr die FahrgĂ€ste attraktiver.
Ab dem kommenden Jahr bieten die Stadtwerke das neue HammTicket und das neue MaxiTicket an.
âMit dem neuen HammTicket können die FahrgĂ€ste fĂŒr nur 29 Euro im Monat in der gesamten Stadt die Busse auf allen Linien nutzen. Das entlastet insbesondere Pendler und Vielfahrer.
Das ist ein wichtiger Beitrag, mehr Menschen auf den Bus umsteigen zu lassen und damit die Verkehrswende in Hamm voranzubringenâ,
sagt OberbĂŒrgermeister Marc Herter.
Das HammTicket soll zeitgleich mit dem Deutschlandticket eingefĂŒhrt werden und monatlich kĂŒndbar sein.
Die KĂ€ufer einer Monatskarte werden um bis zu 450 Euro im Jahr entlastet.
Auf eine sehr groĂe Erleichterung können sich auĂerdem SchĂŒler und Auszubildende und deren Familien ab dem Schuljahr 2023/2024 freuen: Sie haben dann âfreie Fahrtâ mit dem neuen MaxiTicket. Das beliebte gĂŒnstige Zusatzticket fĂŒr einen Tarifbereich nach Wahl auĂerhalb von Hamm bleibt erhalten.
âMorgens mit dem Bus zur Schule und nachmittags zum Sportverein, alles kostenlos. Das ist ein Meilenstein fĂŒr alle SchĂŒlerinnen und SchĂŒler unserer Stadtâ,
sagt die Vorsitzende des ĂPNV-Beirats Hamm Jule Pletschen. âEndlich kommt es nicht mehr auf die Entfernung zur Schule an – in Hamm können in Zukunft alle Kinder und Jugendliche kostenlos Busfahren.Egal ob sie noch zur Schule gehen oder eine Ausbildung machen. Das entlastet Familien und macht unsere Stadt mobilerâ, sagte Pletschen.
Familien mit einem Kind sparen rund 350 Euro im Jahr.
Zu einem ermĂ€Ăigten Preis wird das neue HammMobilTicket als stadtweites Monatsticket auch fĂŒr TransferleistungsempfĂ€nger angeboten.
Die extrem niedrige Preisstaffelung wird auf drei Jahre befristet und soll im Anschluss an die Evaluation des Deutschlandtickets auf ihre Wirksamkeit hin ĂŒberprĂŒft werden.
âDie EinfĂŒhrung der neuen Tarife ist möglich, weil die Stadtwerke einen Teil ihrer zusĂ€tzlichen Handelsmargen auĂerhalb von Hamm in die Attraktivierung des ĂPNV einbringen und damit einen entscheidenden Anteil an der MobilitĂ€tswende in unserer Stadt leisten könnenâ, erklĂ€rt Reinhard Bartsch, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Stadtwerke Hamm.
Aufgrund der vorausschauenden, langfristigen Einkaufspolitik sind die Stadtwerke Hamm nun in der guten Situation, die BĂŒrger trotz der gegenwĂ€rtigen Energiepreiskrise mit einem der bundesweit gĂŒnstigsten Preise fĂŒr Strom und Gas zu beliefern. Da die VertriebsaktivitĂ€ten auĂerhalb von Hamm eingestellt wurden, konnten die dafĂŒr bereits frĂŒhzeitig eingekauften Energiekontingente an andere Anbieter weiterverĂ€uĂert werden.
âDie daraus resultierenden Handelsmargen flieĂen nun zum Teil in die Reduzierung der Fahrpreise fĂŒr den Busverkehrâ, sagte OberbĂŒrgermeister Herter.
Ein groĂer Teil der Gewinne bildet als zusĂ€tzliche EigenkapitalstĂ€rkung die Grundlage, die Herausforderungen der Energiewende, der WĂ€rmewende und der Verkehrswende erfolgreich anzugehen. Insbesondere soll damit die Möglichkeit geschaffen werden, möglichen Preisrisiken aufgrund der extremen MarkvolatilitĂ€ten im Bereich des Energiehandels zu begegnen. HierfĂŒr wird ein Zukunftsfonds aufgebaut.
âDie EigenkapitalstĂ€rkung der Stadtwerke ist dringend notwendig, um nicht nur die Herausforderungen der Energiewende, der WĂ€rmewende und der Verkehrswende erfolgreich anzugehen, sondern vor allem, um Vorsorge zu treffen fĂŒr die Preisrisiken in den EnergiemĂ€rktenâ, stellt Stadtwerke-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jörg Hegemann fest.
Quelle Stadtwerke Hamm
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