Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat am Montag, 5. 12., die Region Südwestfalen besucht. Am Nachmittag tauschte sich der Ministerpräsident mit Bürgern aus, die von der Sperrung der Rahmedetalbrücke auf der A45 bei Lüdenscheid betroffen sind.
Auch der Bürgermeister der Stadt Lüdenscheid, Sebastian Wagemeyer, nahm teil. Wüst erklärte:
„Die Sperrung der Talbrücke Rahmede ist für die Menschen und die Wirtschaft in Lüdenscheid und Umgebung sowie für Pendler eine Zumutung.“
Die Belastungen durch die Sperrung gelte es so gering wie möglich zu halten.
„Wir nutzen dabei alle zur Verfügung stehenden Mittel, um der Region zu helfen,“ so der Ministerpräsident.

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). (Foto Land NRW)
„Die Landesregierung erwartet jedoch weiterhin, dass der Bund alle ihm zur Verfügung stehenden Spielräume nutzt, um den Neubau der Rahmedetalbrücke schnellstmöglich zu realisieren.“
Dazu gehöre, dass der Bund zu seiner Zusage stehe, gemeinsam mit den Ländern einen Pakt für Planungsbeschleunigung zu schmieden“.
Wie berichtet, wird sich die Sprengung der seit einem Jahr gesperrten maroden Brücke bis Anfang 2023 verzögern. Frühestens 2026 können nach den derzeitigen Planungen die ersten Autos über die fertige neue erste Brückenhälfte rollen.
Die Vergabe für Planung und Bau der neuen Brücke laut Autobahn Westfalen im kommenden Jahr stattfinden. Im Anschluss an die Vergabe kann das beauftragte Unternehmen die konkrete Planung der neuen Brücke aufnehmen. 2026 soll die erste neue Brückenhälfte stehen, um die Stadt Lüdenscheid zu entlasten, so die Zielvorgabe der Autobahn GmbH.
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