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Betrunkener rast mit Kind im BMW durch Iserlohn – Sohn (20) rastet gegenüber Polizei aus

Betrunkener rast mit Kind im BMW durch Iserlohn – Sohn (20) rastet gegenüber Polizei aus

Mit einer aufgelösten Familie, einem betrunkenen Autofahrer mit Kind im Wagen und einem ausrastenden volljährigen Sohn bekam es am 1. Advent die Polizei in Iserlohn zu tun.

Ein Polizeisprecher der MK-Behörde schildert das Szenario wie folgt:

„Beim Ausparken am Sonntag um 1.38 Uhr rangiert ein Fahrer am Grünen Weg rückwärts aus einer Parklücke und zwingt einen vorbeifahrenden Streifenwagen zum Bremsen. Der Fahrer setzt soweit zurück, dass er beinahe mit dem Streifenwagen kollidiert.

Während der Wagen davonfährt, sagen Zeugen, dass der Fahrer stark alkoholisiert und ein Kind im Wagen sei. Die Streife holt den BMW ein und gibt Anhaltezeichen.

Das ignoriert der Fahrer. Er fährt erheblich zu schnell in Schlangenlinien weiter, kracht gegen einen geparkten Pkw, fährt weiter – an einem Baum endet die Fahrt um 1.43 Uhr.

Der Fahrer (54) lässt sich widerstandslos festnehmen.

Kurz darauf nähert sich eine Gruppe von Familienangehörigen der Unfallstelle.

Ein 20-Jähriger, Sohn des festgenommenen Fahrers, springt vor zwei weitere eintreffende Streifenwagen, zwingt sie zum Bremsen, hämmert auf eine Motorhaube ein und tritt gegen den Außenspiegel. Familienangehörige hielten ihn fest. Aber er beruhigt sich nicht.

Polizeibeamte fixieren ihn und nehmen ihn mit ins Gewahrsam. Führerschein und das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug des Vaters werden sichergestellt.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft werden dem 54-jährigen Iserlohner Blutproben abgenommen.

Die Polizei schreibt Anzeigen wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens, Verkehrsunfallflucht und Straßenverkehrsgefährdung infolge Alkoholgenusses.

Sein aggressiver und alkoholisierter Sohn bleibt im Gewahrsam. Er bekommt Anzeigen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungskräfte.

Ein Streifenwagen ist leicht beschädigt (Schaden: 500 Euro), verletzt wird zum Glück niemand.

Einsatzende: 6 Uhr.“

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