Ein buchstĂ€blich hellwacher Lkw-Fahrer hat in der Nacht zu Mittwoch (30. November) auf der A 43 offenbar Schlimmeres verhindert. Denn im Bereich Sprockhövel war gegen 1.55 Uhr auf der Fahrbahn in Richtung MĂŒnster ein Falschfahrer unterwegs.
Ein Polizeisprecher betont:
„Nur durch den Hinweis des Lkw-Fahrers kam es nicht zu einer Kollision des Fahrzeugs mit einem Streifenwagen der Autobahnpolizei.“
Die Streifenwagenbesatzung wollte gerade in einem Kurvenverlauf einen Sattelzug ĂŒberholen und dafĂŒr auf den linken Fahrstreifen wechseln. Auf der Gegenfahrbahn in Richtung Wuppertal bemerkten die Beamten jedoch einen Lkw, dessen Lichthupe betĂ€tigt wurde.
Nur aus diesem Grund blieben sie mit dem Streifenwagen hinter dem Sattelzug – als ihnen plötzlich auf der linken Spur ein weiĂer Kleinwagen entgegen kam. Die Warnung des Lkw-Fahrers hatte also gerade eine Kollision verhindert und damit womöglich Leben gerettet.
An der Anschlussstelle Sprockhövel fuhren die Beamten von der A 43 ab und wechselten auf die Gegenrichtung, um aufzuklĂ€ren. Den weiĂen Kleinwagen fanden sie bei einer Absuche des nĂ€heren Bereichs der A 43 und A 1 nicht mehr.
Erst spÀter wurden die Polizisten auf einen Einsatz der Kollegen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis aufmerksam:
Diese hatten auf der A 43 in Richtung MĂŒnster einen weiĂen Kleinwagen angehalten, der auffĂ€llig langsam fuhr. FĂŒr weitere MaĂnahmen nahmen die Beamten den 82-jĂ€hrigen Fahrer mit zur Wache.
Die Ermittlungen, ob es sich bei ihm um den Falschfahrer gehandelt hat, dauern weiterhin an.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die die Falschfahrt ebenfalls beobachtet haben und Angaben zu Kennzeichen und Fahrer des Wagens machen können. Zudem suchen die Beamten den Lkw-Fahrer, der mit seinem Handeln Schlimmeres verhindern konnte. Hinweise gehen an die Autobahnpolizeiwache in Bochum unter Tel. 0231/132-4821.
Quelle Polizei Dortmund
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