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Jeder 10. geht trotz Corona zur Arbeit – Nur jeder Dritte bleibt generell bei Krankheit zu Hause

Jeder 10. geht trotz Corona zur Arbeit – Nur jeder Dritte bleibt generell bei Krankheit zu Hause

Fast jeder 10. Corona-Infizierte geht einer Studie zufolge trotz Erkrankung zur Arbeit.

  • 9 Prozent der Erkrankten erscheinen bei einem milden Verlauf und trotz positiven Tests im Büro oder im Betrieb, wie aus einer der Studie der Betriebskrankenkasse Pronova BKK hervorgeht.
  • 17 Prozent arbeiten demnach von zu Hause aus weiter,
  • weitere 17 Prozent bleiben ein paar Tage zu Hause, bis die heftigsten Symptome vorüber sind. Für 8 Prozent ist das Kritierium entscheidend, wie viel oder wenig gerade auf der Arbeit los ist.
  •  33 Prozent der Befragten bleiben bei einem leichten Coronaverlauf so lange zu Hause, bis sie wieder gesund sind. 16 Prozent der Befragten waren noch nicht an Corona erkrankt.

Befragt wurden im September 1200 Beschäftigte.

Insgesamt geht der Studie zufolge die Mehrheit aller Berufstätigen trotz Krankheit zur Arbeit. Neben den 9 Prozent Corona-Erkrankten kommen 20 Prozent mit ansteckenden Infekten in den Job.

Nur 28 Prozent der Deutschen bleiben bei Krankheit konsequent zu Hause und arbeiten nicht.

Am häufigsten gehen Mitarbeiter  trotz Rückenschmerzen in die Firma (49 Prozent), 38 Prozent trotz Allergien, wie es in der Studie den Angaben zufolge weiter heißt. Auch ein Drittel der Beschäftigten mit psychosomatischen oder psychischen Beschwerden erscheint im Job.

Aus Sicht von Medizinern ist Arbeiten trotz Krankheit besonders bei ansteckenden Infektionen fragwürdig.

„Wer sich nicht in Ruhe auskuriert, riskiert, dass Viruserkrankungen auch Herz oder andere Organe angreifen oder sich durch Medikamente unterdrückte Symptome verschlimmern“, wird Gerd Herold zitiert, Beratungsarzt bei der Pronova BKK. „Noch dazu können Mitarbeiter angesteckt werden.“

Eine Präsenz im Büro trotz positiven Coronatests sei „eine unzumutbare Gefahr“. 

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