Die Grausamkeit dieser Tat schockiert. In einer Wohnung in Essen sollen zwei junge Mädchen einem Martyrium ausgesetzt worden sein. Sie wurden eingesperrt und offenbar grausam gefoltert.
Am Dienstagmorgen nahm ein Spezialeinsatzkommando (SEK) vier Jugendliche unter Tatverdacht fest.
Ein Sprecher der Essener Polizei schildert den entsetzlichen Verdacht wie folgt:
„Am 8. November sollen zwei weibliche Jugendliche (15, 16) in einer Wohnung in Essen-Schonnebeck geschlagen und u.a. mit einem Elektroschocker, einer Zigarette und heißem Wasser misshandelt worden sein.“
Die vier jungen Tatverdächtigen sollen während der Misshandlungen auch mit Messern gedroht und einem der beiden Mädchen Haare abgeschnitten haben. Damit ihre Opfer nicht fliehen konnten, hätten die jungen Gewalttäter die Wohnungstür abgeschlossen.
Laut dem Polizeisprecher handelt es sich um zwei 17-Jährige und einen 16-Jährigen mit deutscher Staatsangehörigkeit sowie einen 15 Jahre alten Deutsch-Guineer.
„Eine Nachbarin , die auf die Schreie aufmerksam wurde, klingelte an der betroffenen Wohnung und veranlasste die mutmaßlichen Täter so wahrscheinlich zur Flucht.“
Die Personalien der vier mutmaßlichen Täter waren zunächst unbekannt, konnten aber im Rahmen intensiver Recherchen im Haus des Jugendrechts ermittelt werden.
Alle vier sind bereits wegen unterschiedlicher Gewalt- und Eigentumsdelikte polizeilich in Erscheinung getreten. Hierbei kam es teilweise zum Einsatz von Waffen.
Bei der Vollstreckung der Untersuchungshaftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse kam es daher am Dienstagmorgen auch zum Einsatz von Spezialeinheiten. Die vier Jugendlichen konnten festgenommen und Beweismaterial sichergestellt werden.
Das Quartett wartet im Polizeigewahrsam auf die Vorführung beim Haftrichter. Die Ermittlungen der EG Jugend dauern an.
Quelle Polizei Essen
Kommentare
Wie bitte??
Vielfach-Täter Es reicht !!!