„Als die Polizisten das Haus verließen, begegneten sie zufälligerweise einem polizeibekannten Mann. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor.“
Alltag anscheinend in der Dortmunder Nordstadt, wo nicht nur zunehmend „aggressive, oft bewaffnete Einzeltäter und Gruppen“ umtriebig sind, sondern bekanntlich auch das Drogenschäft blüht.
Nach, so ein Polizeisprecher, „mehreren Bürgerbeschwerden und aufgrund eigener Erkenntnisse“ war die Dortmunder Polizei am Dienstag (25.10.2022) wiederholt in der Nordstadt im Einsatz, um Drogenverkäufe zu verhindern und tatverdächtige Dealer festzunehmen. Dies geschieht in der Regel nur „vorläufig“. Meist werden Drogendealer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Auf der Schützenstraße beobachteten Polizisten denn gegen 13.20 Uhr einen Mann, der mehrfach ein Mehrfamilienhaus betrat, wieder verließ und auffällig oft telefonierte. Der Verdacht: Dies ist ein Dealer.
Eine Überprüfung des 23-Jährigen bestätigte den Verdacht, er hatte Drogen dabei. Und noch darüber hinaus:
„Bei der Wohnungsdurchsuchung entdeckten Polizisten weitere Drogen (verpackt in mehr als 20 Tüten), Hieb- und Stichwaffen sowie eine Schreckschuss-Maschinenpistole.“
Der 23-Jährige wurde, so der Polizeisprecher, „vorläufig festgenommen“, von Haftgründen wird nichts erwähnt.
Anders war das hingegen bei einer Zufallsbegegnung auf der Straße:
„Als die Polizisten das Haus verließen, begegneten sie zufälligerweise einem polizeibekannten Mann. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor.“
Der „Bekannte“ wanderte in die Zelle.
Quelle Polizei DO
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