Die Sanierung der Dortmunder Landmarke „Lanstroper Ei“ soll weitergehen – auch, wenn sie deutlich teurer wird als gedacht.
Das „Lanstroper Ei“ ist über die Grenzen Dortmunds sichtbar und bekannt, der Wasserturm ist eine wichtige Landmarke der Stadt.
Die Verwaltungsspitze empfiehlt der Politik, die Arbeiten am Wasserturm Grevel fortzusetzen und die Investitionskosten für den 2. Bauabschnittes von bisher 1.206.450 Euro um 497.000 Euro auf 1.703.450 Euro anzupassen.
Insgesamt stehen für das Projekt Fördermittel in Höhe von 649.238 Euro aus verschiedenen Quellen zur Verfügung. Für die sich abzeichnenden Mehrbedarfe können die Fördergeber jedoch keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung stellen.
Daher führt der Mehrbedarf zu einer Erhöhung des städtischen Eigenanteils.
Die massiv angestiegenen Stahlpreise auf dem Weltmarkt sind zentraler Grund für den Kostenanstieg. Der Krieg in der Ukraine hat die Rohstoffmärkte erschüttert. Hinzu kamen kurzfristige Spekulationen mit steigenden Rohmaterialpreisen, die die Nachfrage weiter.
Die Stadt betont:
„Das „Lanstroper Ei“ ist über die Grenzen Dortmunds sichtbar und bekannt, der Wasserturm ist eine wichtige Landmarke der Stadt – die bereits abgeschlossenen und die noch zu erfolgenden Sanierungsarbeiten dienen dem Erhalt dieses einzigartigen Bauwerks.“
Nachdem in einem ersten Sanierungsabschnitt die Standsicherheit der Turmkonstruktion wiederhergestellt wurde, soll als Nächstes die Sanierung des Wasserbehälters einschließlich der umlaufenden Bühnenebene und Leiteraufgänge erfolgen.
Die Umsetzung der Sanierung wird durch Fördermittel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Denkmalförderung des Landes NRW und aus dem Denkmalschutz Sonderprogramm des Bundes ermöglicht. Des Weiteren konnten durch den Förderverein Lanstroper Ei e.V. Sponsorenleistungen eingeworben werden, die als sogenannte Sachleistungen für den Erhalt des Denkmals dienen werden.
Quelle Dortmund.de
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