Bewaffneter Raubüberfall am hellen Freitagnachmittag auf dem A44-Zubringer in Fröndenberg. Zwei falsche Polizisten sollen kurz vor der Kurve zur Iserlohner Straße einen Lkw-Fahrer gestoppt und ausgeraubt haben.
Der 41-jährige Portugiese fuhr seinen Angaben zufolge gegen 13.40 Uhr auf der Bundesstraße B233 in Richtung Unna. Etwa 200-300 Meter vor der Brücke Iserlohner Straße wurde er von zwei Personen in einem dunkelgrauen Skoda mittels einer Kelle zum Anhalten aufgefordert.
Als er stoppte, stiegen die beiden Männer, mit roten „Polizei“-Armbinden ausgestattet, aus dem Skoda, gingen zur Fahrertür des Lkw – und forderten unter Drohung mit einer Pistole, einem Messer und einem Schlagrings die Herausgabe von Bargeld.
Weil er ihnen zunächst einen Beutel ohne Inhalt aushändigte, habe ihn einer der Täter mit dem Messer verletzt. Daraufhin habe er den Räubern eine hohe Summe Bargeld übergeben.
Die Räuber seien mitsamt Beute in dem Skoda (älterer Bauart) in Richtung Iserlohner Straße geflüchtet.
Der Lkw-Fahrer beschrieb die Täter wie folgt: Beide sind demnach ca. 1,90 m groß und Osteuropäer, beide trugen Sonnenbrillen. Nummer 1, vermutlich Zahnspangenträger, drohte mit einer silbernen Pistole mit eckigem Lauf, der zweite mit einem Schlagring und einem Klappmesser mit ca. 6 cm Klingenlänge.
„Laut des Lkw-Fahrers müssten zahlreiche Verkehrsteilnehmer beobachtet haben, wie die Täter mit hoher Geschwindigkeit geflüchtet sind, weil es deshalb zu einem Rückstau kam“,
unterstreicht die Kreispolizei Unna.
Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache Unna unter der Rufnummer 02303-921 3120 zu wenden.
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