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Brutaler Raub in Bahnhofsbuchhandlung – 25-Jährige läuft Polizisten blutverschmiert und unter Schock entgegen

Brutaler Raub in Bahnhofsbuchhandlung – 25-Jährige läuft Polizisten blutverschmiert und unter Schock entgegen

„Die 25-Jährige lief den Beamten mit einem blutverschmierten linken Arm entgegen und stand sichtbar unter Schock.“

Dieser erschreckende Anblick bot sich Bundespolizisten am Abend des 20. September im Dortmunder Hauptbahnhof. Gegen 20.30 Uhr überfiel dort ein mit einem Messer bewaffneter Räuber eine Buchhandlung. Und zwar mit roher Gewalt. 

Gegen 20:30 Uhr, die 25-jährige Verkäuferin stand hinter dem Tresen, betrat ein mutmaßlicher Kunde die Buchhandlung. Wie die junge Frau später bei der Polizei erzählte, schaute sich der Mann zunächst um, fragte sie dann nach Tabakzubehör und verließ anschließend das Geschäft wieder.

Wenig später kehrte er jedoch zurück. Als der letzte Kunde bezahlte, trat der Mann plötzlich durch die Schwenktür in den Kassenbereich – ein Messer in der Hand.

Zunächst forderte er die Herausgabe der Tageseinnahmen. Plötzlich, so schilderte die 25-Jährige, habe der Mann ihr das Messer gegen den Hals gedrückt.

Sie versuchte, die Stichwaffe von sich wegzudrücken, verletzte sich dabei an der Hand. Der Gewalttäter schlug ihr so heftig ins Gesicht, dass sie zu Boden stürzte. Dann presste er seinem Opfer die Hand vor den Mund,  versuchte zugleich, die Kasse  zu öffnen – was misslang.

Schließlich ließ er von der jungen Frau ab und flüchtete in Richtung Innenstadt.

Die 25-Jährige alarmierte die Bundespolizei im Hauptbahnhof, lief den Beamten „mit einem blutverschmierten linken Arm entgegen und stand sichtbar unter Schock“, berichtet ein Bundespolizeisprecher weiter. Am ganzen Körper zitternd gab sie an, dass sie soeben als Verkäuferin der Buchhandlung überfallen worden sei.

Da die Schnittverletzung an der Hand der jungen Frau stark blutete, alarmierten die Bundespolizisten einen Rettungswagen. Die Sanitäter versorgten die Wunde.

Eine Personenbeschreibung des Täters wurde an die Einsatzkräfte der Bundespolizei weitergegeben und die Polizei Dortmund um Mitfahndung gebeten. Wenig später hatte sich der 38-Jährige in einem Wettbüro in der Nähe des Hauptbahnhofs gestellt und die Tat eingeräumt. Beamte der Polizei Dortmund nahmen den gebürtigen Deutschen vorläufig fest.

„Die Videoüberwachungsanlage des Geschäfts hatte die Tat aufgezeichnet“, schließt der Bundespolizeisprecher, Kräfte der Polizei Dortmund sicherten Spuren.

Die Bundespolizei leitete gegen den Dortmunder ein Ermittlungsverfahren wegen schweren Raubes ein. Von Untersuchungshaft ist in der Polizeimeldung nicht die Rede.

Quelle Bundespolizei

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