Jenseits der 180 Stundenkilometer verloren die Streifenpolizisten den rasenden Biker vorübergehend aus den Augen.
Am Dienstagabend um 22:05 Uhr fiel einer Zivilstreife im Kreis Soest ein Motorrad auf.
Der Fahrer beschleunigte seine Maschine maximal heftig auf der B1 in Fahrtrichtung Geseke.
Die Streifenbesatzung brachte ihr Fahrzeug auf 180 Stundenkilometer. Trotzdem entfernte sich das Motorrad immer weiter. Der Suzuki-Fahrer überholte auf seiner rasenden Fahrt andere Fahrzeuge trotz durchgezogener Linie und sorgte für lebensgefährliche Situationen.
An der Kreuzung Rüthener Straße zeigte die Ampel Rot – der Motorradraser stoppte.
So konnte der Streifenwagen aufholen. Bei Grün öffnete der Motorradfahrer den Gashahn aber erneut bis zum Anschlag.
Erst einige Kilometer weiter an einer Einmündung konnte der Streifenwagen aufholen und Anhaltesignale geben. Diesen kam der 45-jährige Mann aus Geseke auch nach.
Jetzt folgt für ihn das dicke Ende.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Führerschein sichergestellt. Wann er ihn zurückbekommt, ist offen: Dem Mann wird so die Polizei, „grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Fortbewegen als Kfz-Führer zum Erreichen einer höchstmöglichen Geschwindigkeit“ vorgeworfen.
Quelle Kreispolizei Soest
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