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Dortmund erwartet „Hype“ an Wohngeldanträgen – Entlastungspaket „geht in richtige Richtung“

Dortmund erwartet „Hype“ an Wohngeldanträgen – Entlastungspaket „geht in richtige Richtung“

Mehr Anträge im Bereich Wohngeld wahrscheinlich – Dortmunds Stadtverwaltung bereitet sich vor:

Um eine Energiekrise zu vermeiden, hat die Stadt Dortmund bereits Energiesparmaßnahmen angekündigt. Auf Grundlage weiterer Maßnahmepakete der Bundesregierung stellt sich die Verwaltung nun auf eine massiv steigende Zahl an Wohngeldanträgen ein.

Neben Gas gibt es nun auch die Sorge, dass der Strom knapp werden könnte bzw. sich die Strompreise entsprechend erhöhen. „Wir haben letzte Woche angekündigt, welche Maßnahmen wir als Stadt ergreifen, um eine Notlage zu vermeiden „, erklärt der OB. „Die neuen Maßnahmenpakete der Bundesregierung, die am Wochenende beschlossen wurden, halte ich für den richtigen Weg und ein gutes Signal“, resümiert er weiter.

Die Koalition untersuche derzeit, wie Deutschland die nächsten Monate mit einer möglichen Preisinflation umgehen könne. Sie konzentriere sich verstärkt auf Regulierungen, was an der Strompreisbremse zu beobachten sei.

„Eine Expertenkommission wird dies weiter durcharbeiten. Das freut mich sehr, denn ich finde, dass wir diese Entwicklung brauchen“, erklärt der OB. Es könne zwar insgesamt alles schneller gehen, „aber die Schritte gehen in die richtige Richtung“.

Pakete für Menschen in schwieriger finanzieller Lage

Gerade Bürger mit geringerem Gehalt treffe die Energiekrise schwer. „Die sozialen Sicherungspakete sind eine gute Maßnahme, um die Menschen zu entlasten. Uns als Stadt geht es nun darum, wie wir uns darauf vorbereiten können.

Die Wohngelderhöhung hilft, dass niemand auf Mehrkosten sitzen bleibt, deswegen ist das eine richtige Maßnahme, die ergriffen wurde.“

Es ginge in der Stadt nun darum, sich auf die Situation vorzubereiten, dass künftig mehr Wohngeldanträge gestellt werden würden.

„Wir gehen davon aus, dass sich die Zahl der Wohngeldempfänger erhöhen, wahrscheinlich sogar verdoppeln wird. Wir bereiten uns auf diesen Hype vor“

so Dezernent Ludger Wilde, der für das Amt für Wohnen zuständig ist. Man überlege nun, wie die kommenden zusätzlichen Bedarfe personell gelöst werden können.

Auf die Frage, ob man das Hilfsnetzwerk in der Stadt ausbauen wolle, antwortet der OB, dass „die Netzwerkarbeit für uns nichts Neues“ sei. Man lotet die Möglichkeiten aus, aber „die Kosten dürfen nicht zu hoch sein, sonst ist unser Spielraum begrenzt.“

Quelle Dortmund.de

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