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BMW-Fahrer rast mit 105 km/h an Kita und Grundschule vorbei durch 30er-Zone

BMW-Fahrer rast mit 105 km/h an Kita und Grundschule vorbei durch 30er-Zone

Mehr als dreimal so schnell wie erlaubt. Das könnte bereits zur Halbzeit des Jahres 2022 der NRW-weite Jahres-Temposünderrekord sein.

Die haarsträubende Trophäe errungen hat am Montag, 29. August, ein 23-jähriger BMW-Fahrer aus dem hessischen Alsfeld. Er raste kurz nach 13 Uhr mittags in Gelsenkirchen-Bismarck  durch eine 30er-Zone – ein Radarwagen der Polizei blitzte ihn mit 105 Stundenkilometern.

Eine Polizeisprecherin macht deutlich:

„Die Messstelle liegt in der Nähe eines Kindergartens und einer Grundschule. Bei 105 km/h benötigt ein Wagen 140 Meter Bremsweg, bis er steht. Nach der einfachen Faustformel ist bereits bei doppelter Geschwindigkeit der Bremsweg viermal so lang.“

Gegen den 23-Jährigen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. „Er muss damit rechnen, dass ihm ein vorsätzliches Handeln vorgeworfen wird“,  betont die Polizeisprecherin. „Ihn erwartet demnach eine Geldbuße von 800 Euro. Außerdem muss er mit 2 Punkten im Fahreignungsregister in Flensburg und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.“

Die Polizei appelliert aus gegebenem Anlass erneut eindringlich, die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu beachten! Überhöhte und unangepasste Geschwindigkeit ist maßgeblich für die Schwere von Verkehrsunfällen. Jeder dritte Tote im Straßenverkehr geht auf eine zu schnelle und unangepasste Fahrweise zurück.

Quelle Polizei Gelsenkirchen

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