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Deutliche Mehrbelastung für den Kreis Unna: LWL-Umlage steigt um weitere 15 Mio. Euro

Deutliche Mehrbelastung für den Kreis Unna: LWL-Umlage steigt um weitere 15 Mio. Euro

115 Millionen Euro überweist der Kreis Unna im laufenden Jahr an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). 2023 soll die Umlage um rund 15 Mio. steigen und wird damit wieder die größte Einzelposition im Kreishaushalt darstellen.

Die Haushaltsentwicklung des LWL ist ganz überwiegend durch die Entwicklung der Leistungen für Kinder, Jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderung und weitere soziale Aufgaben geprägt. Mit der Landschaftsumlage finanzieren die 18 Kreise und neun kreisfreien Städte in Westfalen-Lippe den LWL.

Die SPD-Kreistagsfraktion nutzte bei einer Tagung in Münster die Gelegenheit, sich mit ihren Mitgliedern in der Versammlung des LWL auszutauschen. Brigitte Cziehso und Sascha Kudella informierte über die Aufgaben des LWL in den Bereichen Soziales, Psychiatrie, Maßregelvollzug, Jugend, Schule und Kultur.

„Viele Menschen wissen nicht, was der LWL überhaupt macht. Die Sichtbarkeit des LWL an der Seite der Menschen in der Region muss weiterwachsen“, machte Sascha Kudella deutlich.

„Als Mitgliedskommune ist der Kreis Unna ein starker Partner im Verband – dafür steht auch die SPD im Kreis Unna ein.

Aber wir müssen auf allen Ebenen versuchen, die finanziellen Belastungen erträglich zu halten“,

blickt Hartmut Ganzke als Vorsitzender der Kreistagsfraktion auf die Haushaltsberatungen in den kommenden Monaten. Beide Fraktionen wollen sich weiterhin eng austauschen.

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