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Mehrere Verletzte – Gewalt und Zerstörungen am Fußballsamstag

Mehrere Verletzte – Gewalt und Zerstörungen am Fußballsamstag

Gewalt und Zerstörungen begleiteten am Samstag  (13. August)  die Fußballbegegnungen in Dortmund und Gelsenkirchen.

Die Bundespolizei war in den Hauptbahnhöfen Dortmund, Essen, Gelsenkirchen und Bochum im Einsatz und musste wegen mehrerer gewaltsamer Auseinandersetzungen einschreiten.

Während des Fußballspiels der zweiten Mannschaft des BVB und Rot-Weiß Essen wurde ein Essener Fan im Bahnhof Dorstfeld von einem Jugendlichen mit einem Schlagstock attackiert. Der bislang unbekannte Angreifer trug ein Trikot von Juventus Turin. Das Opfer (55) wurde im Gesicht getroffen. Rettungskräfte mussten ihn in ein Krankenhaus bringen.

Während der Abreise vom Signal Iduna Park kam es zwischen Anhängern von Rot-Weiß Essen zu einer Schlägerei – ein alkoholisierter 30-Jähriger wurde an der Hand und im Gesicht verletzt. Eine 26-Jährige bekam einen Faustschlag gegen den Kopf.

Gegen 16:30 Uhr wurden Anhänger von Fortuna Köln, die die Regionalligabegegnung gegen SG Wattenscheid 09 besucht hatten, von Bundespolizisten im Hauptbahnhof Bochum des Bahnsteigs verwiesen, auf dem wenig später die S1 aus Dortmund einfuhr.

Als die Kölner Fans sich widersetzen und trotzdem mir der S1 in Richtung Essen fahren wollten, trafen sie auf mehrere Anhänger des Essener Vereins.

Es kam zur Schlägerei zwischen beiden Fanlagern.

„Durch konsequentes Einschreiten von Hundertschaftskräften der Bundes- und Landespolizei“, so ein Polizeisprecher, konnte der Tumult beendet werden; ein Anhänger von Rot-Weiß Essen bewarf einen Bundespolizisten mit einer Glasflasche.

Die Bundespolizei wird Videoaufzeichnungen aus dem Zug und aus dem Bahnhof auswerten und leitete Ermittlungen ein, unter anderem wegen Landfriedensbruch. Dabei stellten die Beamten noch mehrere Sachbeschädigungen in der S1 fest: Auch diese werden Gegenstand der Ermittlungen sein.

Foto: Bundespolizei

Im Dortmunder Hauptbahnhof griffen 4 Essener Fans gegen 19 Uhr nach Streitigkeiten einen Mitarbeiter in einem Drogeriemarkt an. Bundespolizisten nahmen die Beschuldigten (28, 36, 41, 63) vorläufig fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

In der Abreisephase der Erstligabegegnung Schalke 04 gegen Borussia Mönchengladbach musste dann der angekündigte Entlastungszug, der für die Rückreise der Gladbacher Fans angefordert worden war, außerplanmäßig das Ankunftsgleis wechseln. Ein Thalys, der in Richtung Essen Hauptbahnhof fuhr, musste im Gelsenkirchener Hauptbahnhof aufgrund eines medizinischen Notfalls unplanmäßig halten. Sanitäter der Bundespolizei versorgten einen Reisenden bis zum Eintreffen der Rettungskräfte der Feuerwehr Gelsenkirchen.

Im weiteren Verlauf kam es aufgrund von Kapazitätsproblemen von Regelzügen im Gelsenkirchener Hauptbahnhof zu mehreren Verzögerungen.

Quelle Bundespolizei Dortmund

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