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Auf Leine verzichtet: Hund löst Notbremsung eines Zugs, Polizei- und Feuerwehreinsatz aus

Auf Leine verzichtet: Hund löst Notbremsung eines Zugs, Polizei- und Feuerwehreinsatz aus

Ein Gassigang mit dem Hund seiner Bekannten hat für einen 55-jährigen Mann ein teures Nachspiel. Er verzichtete auf das Anleinen de Tieres – prompt riss der Hund aus, lief auf nahe Bahngleise, und zwang einen Lokführer zu einer Schnellbremsung und löste einen Polizeieinsatz aus.

Das Ganze passierte am  vergangenen Sonntag an einer von der Bundespolizei St. Augustin kontrollierten Bahnstrecke.

Gegen 18 Uhr wurde die Behörde wegen eines entlaufenen Hundes auf den Gleisen alarmiert: Zwei Zeuginnen hatten beobachtet, wie der Hund erst über eine vielbefahrene Bundesstraße und anschließend in die Bahngleise gelaufen war.

Ein Zug passierte in diesem Moment die Strecke – der Lokführer musste eine Schnellbremsung einlegen, um dasTier nicht zu überfahren.

Eine weitere Zeugin, hatte ebenfalls den streunenden Hund beobachtet und die Bundespolizei, Feuerwehr sowie die Tierrettung alarmiert, welche allesamt Probleme hatten, den Hund einzufangen.

Die Hundehalterin, die ihr Tier kurz zuvor bei der Polizei in Bonn als vermisst gemeldet hatte, konnte schließlich kontaktiert werden, und sie schaffte es, ihren Hund einzufangen; unversehrt.

Sie berichtete den Polizeibeamten,  dass ein Bekannter das Tier für sie ausgeführt hätte – er hätte den Mischling jedoch nicht angeleint. Deshalb sei das Tier weggelaufen.

Nun kommt auf den 55-jährigen Gassigänger ziemlicher Ärger zu. Die Bundespolizei leitete  ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Weiterhin können aufgrund der eingeleiteten Schnellbremsung des Zuges und damit verbundenen Verspätungen Schadensersatzforderungen der Deutschen Bahn AG auf den Mann zukommen.

Quelle Bundespolizei St. Augustin

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