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Mit 50.000 €-Mietwagen ins Nachbarland – und vor den Augen der Polizei zurück

Mit 50.000 €-Mietwagen ins Nachbarland – und vor den Augen der Polizei zurück

Beinahe wäre dieser Coup den beiden Kriminellen fast geglückt – sie hatten es mit ihrem 50.000 Euro teuren Mietwagen schon ins Nachbarland geschafft. Dass sie zurückkehrten – und auch noch vor den Augen einer zivilen Polizeistreife – war ihr Pech. Immerhin begründete ihre Straftat keine Haft.

Besagte Zivilstreife der Bundespolizei sah am Donnerstagnachmittag ein hochwertiges Fahrzeug mit zwei Männern darin aus den Niederlanden kommend über die A4 fahren. Die Beamten entschieden sich, das Fahrzeug zu kontrollieren.

Bei Annäherung und Überprüfung des Kennzeichens stellten sie fest, dass es vom Polizeipräsidium München zur Fahndung ausgeschrieben war. Der Mieter des Fahrzeuges hat es dem Vermieter nicht zeitgerecht zurückgegeben. Aus diesem Grund war der Pkw wegen Unterschlagens ausgeschrieben.

Die Streife entschloss sich, zunächst auf  Anhaltezeichen zu verzichten, bis Verstärkung durch die Autobahnpolizei vor Ort war. Die Zivilbeamten verfolgten das besagte Fahrzeug bis in der Nähe des Autobahnkreuzes Köln-West.  Dort wurde es „in einem koordinierten und kontrollierten Anhaltevorgang ohne Zwischenfälle angehalten“.

Der Fahrer und sein Beifahrer, zwei Albaner im Alter von 19 und 41 Jahren, wurden vorläufig festgenommen. Der Bundespolizeisprecher schildert weiter:

„Die Kripo ermittelt gegen den Mieter des Fahrzeuges wegen Unterschlagung. Er hatte den hochwertigen Wagen (Wert ca. 50.000 Euro) bei einer Firma in München angemietet und dann weiter untervermietet. Die beiden Albaner wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihnen konnte keine Tatbeteiligung der Unterschlagung nachgewiesen werden.“

Das Mietfahrzeug wird in Kürze dem rechtmäßigen Eigentümer wieder übergeben.

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