Unter dem Motto „Gleiche Brust für alle!“ dürfen Frauen in den Schwimmbädern der Universitätsstadt Siegen künftig oben ohne baden gehen. Ein entsprechender Antrag von der Volt-Fraktion im Stadtrat hatte am Mittwoch (15. 6.) Erfolg.
Damit geht Siegen deutlich weiter als das Gros der NRW-Städte. Oben ohne-Schwimmen ist derzeit erst in wenigen Schwimmbädern in NRW erlaubt.
Vor allem SPD und Grüne begrüßten den Vorstoß der Siegener Volt-Fraktion. Die Badeordnung für die städtischen Bäder wird dahingehend geändert, dass unbedeckte Brüste genauso erlaubt sein sollen wie der Burkini.
In den meisten Badeordnung ist „übliche Badekleidung“ vorgeschrieben, ohne näher zu beschreiben, wie viel oder wenig Stoff an welchen Stellen denn nun vorhanden sein muss.
In Dortmund ist „oben ohne“ nicht im Wasser erlaubt, auf den Liegewiesen beim Sonnenbaden aber schon. Ähnlich verfahren viele andere Städte.
Die Siegener Volt-Fraktion begründete ihren erfolgreichen Antrag so:
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