Das autofreie FestiWall startet am Sonntag, 12. Juni, auf dem Wall rund um die Dortmunder City.
Der Schwanen- und Ostwall von der Kuckelke im Norden bis zur Kleppingstraße im Süden sowie der Innenring des gesamten Wallrings werden für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Die Stadt Dortmund teilt mit:
Das „FestiWall“ lädt am 12. Juni 2022 von 11:00 bis 17:00 Uhr zu klimafreundlicher Mobilität mitten in der City ein. Alle Bürger können den Schwanen- und Ostwall autofrei erleben. Angelehnt an das Still-Leben Ruhrschnellweg aus dem Kulturhauptstadtjahr 2010 wird der Wall in zwei Bereiche unterteilt: die Mobilitätsspur auf dem äußeren Wallring und die Tischspur auf dem inneren Wallring.
600 Tische bieten eigene Bühnen
Auf dem inneren Ring werden 600 Tische aufgestellt, die von Akteuren und Projektpartnern der Emissionsfreien Innenstadt sowie von allen Interessierten bespielt werden. Der Tisch wird zur Bühne: Jeder Biertisch wird individuell genutzt. Hier können alle Interessierten ein Programm anbieten, die eigenen Hobbies zeigen, sich austauschen oder einfach auch mit Freunden zu einer großen Feier zusammenkommen.
Angelehnt an das Still-Leben Ruhrschnellweg aus dem Kulturhauptstadtjahr 2010 wird der Veranstaltungsbereich von Schwanen- bis Ostwall in zwei Bereiche unterteilt: die Mobilitätsspur auf dem äußeren Wallring und die Tischspur auf dem inneren Wallring. Um klimaschonend zur Veranstaltung zu gelangen, ist das ÖPNV-Angebot am Veranstaltungstag im Netz der DSW21 auf Dortmunder Stadtgebiet kostenlos.
Dortmunder Vielfalt erleben – auf der Tischspur
Noch bis zum Veranstaltungsbeginn können Biertischgarnituren auf dem FestiWall gebucht werden . Bei Buchung eines Tisches wird ein Pfandgeld in Höhe von 25 Euro erhoben, welches nach unbeschädigter Nutzung des Tisches im Anschluss an die Veranstaltung rücküberwiesen wird.
Radeln statt Rasen – auf der Mobilitätsspur
Der äußere Ring von Schwanen- und Ostwall sowie der Innenring des restlichen Wallrings wird für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge freigegeben. Ob mit dem Rad, E-Bike, Pedelec, mit Inline-Skates oder Rollschuhen – auf seiner ganzen Länge lässt sich der Wall im Uhrzeigersinn und auf der Veranstaltungsfläche von Schwanen- und Ostwall sogar in beide Richtungen erfahren. Wer anschließend noch über die Tischspur flanieren möchte, kann das Zweirad auf einem der 10.000 vorgesehenen Fahrradparkplatz am Außenring oder auf dem Friedensplatz abstellen.
Ampeln bleiben in Betrieb
Das Sicherheitskonzept wurde von der Agentur fulfil eventconsulting GmbH entwickelt. „Das Konzept des ‚FestiWalls‘ entstand in Anlehnung an die Sperrung der A40 im Jahre 2010, dem sogenannten ‚Still-Leben Ruhrschnellweg‘. Wir freuen uns, nach zwölf Jahren das erinnerungswürdige Event in den Dortmunder Wall zu bringen“, freut sich Norbert Labudda, Geschäfsführer der Agentur. „Zwar weist der Wall weniger Kilometer als die zentrale Autobahn des Ruhrgebiets auf“, so Labudda, „ungeachtet dessen haben wir die Sperrung so geplant, dass wir alle Infrastrukturen geprüft und Sicherheitsvorkehrungen berücksichtigt haben, so dass das FestiWall sicher über die Bühne geht. Eine Spur für Rettungswagen und Feuerwehr ist vorgesehen und alle Anwohner*innen sind informiert“, erklärt der Sicherheitsexperte.
Der Innenring von der Kleppingstraße im Süden bis zur Kuckelke im Norden kann ausschließlich im Uhrzeigersinn mit dem Fahrrad befahren werden. Der Außenring ist für alle Verkehrsteilnehmer befahrbar. Die Ampelanlagen bleiben in Betrieb.
Die Ampelphasen sind zu beachten, so dass eine Querung des gesperrten Innenrings an den folgenden Sperrstellen sicher gewährleistet ist: Kleppingstraße, Hansastraße, Schmiedingstraße, Freistuhl und Kuckelke. Für die Durchfahrt ist allerdings mit erhöhtem Zeitaufwand zu rechnen. Deshalb wird die kostenlose Anfahrt mit Bus und Bahn oder mit dem Fahrrad dringend empfohlen.
Die Umorganisation des Wallrings ist Thema einer Podiumsdiskussion um 13:30 Uhr mit Radverkehrsprofessorin Heather Kaths, Cityring Vorstand Paul Spielhoff und Andreas Meißner, Projektleiter Emissionsfreie Innenstadt. Musikbeiträge, Gewinnspiele und das Theater Fritzantino sorgen für musikalische Untermalung, Unterhaltung und eine spannende Artistik. Gastronomische Angebote sorgen für das leibliches Wohl.
Geänderte Verkehrsregelungen – entlang des Wallrings
- Die Fahrbahnen der Veranstaltungsfläche im Bereich des Schwanen- und Ostwalls werden ab Samstagabend, 11. Juni, 22:00 Uhr, bis Montagmorgen, 13. Juni, um 6:00 Uhr, für den motorisierten Verkehr gesperrt.
- Der Innenring des gesamten Wallrings wird am Veranstaltungstag am Sonntag, 12. Juni, von 10:00 bis 18:00 Uhr, für den motorisierten Verkehr komplett gesperrt. Der Außenring bleibt von der Bornstraße im Norden bis zur Ruhrallee im Süden befahrbar.
- Zusätzlich wird es im Rahmen von Vorsperren bereits Einschränkungen auf der Märkischen Straße ab Heiliger Weg und auf der Ruhrallee ab Saarlandstraße geben, Umleitungen werden eingerichtet.
Die Auf- und Abbauarbeiten zur Veranstaltung im Bereich von Schwanen- und Ostwall beginnen am Freitag, 10. Juni, um 8:00 Uhr und enden voraussichtlich am Montag, 13. Juni, um 21:00 Uhr. Rettungsdienstliche Einsätze von Feuerwehr, Notarzt, Polizei sind jederzeit ungehindert möglich. Auch die Citywache, Brüderweg 6-8, ist am Veranstaltungstag von 10:00 bis 18:00 Uhr besetzt.
13 NachtExpress-Linien werden umgeleitet
Wegen der Sperrung des Schwanen- und Ostwalls wird DSW21 in der Nacht zum 12. Juni insgesamt 13 NachtExpress-Linien (NE1, NE2, NE3, NE4, NE5, NE6, NE7, NE8, NE9 sowie NE11, NE12, NE13 und NE22) im Innenstadtbereich großräumig umleiten. Der reguläre Start- bzw. Endpunkt „Reinoldikirche“ entfällt und die Busse werden vorübergehend zum Verknüpfungspunkt „DO-Hbf. Süd“ am Königswall geleitet. Zwischen der Zufahrt zum Parkplatz des Hauptbahnhofes und der Bahnhofstraße richtet DSW21 dort vier zusätzliche Ersatzhaltestellen ein.
Wegen der geänderten Linienführung entfallen in dieser Nacht auf verschiedenen Linien die NachtExpress-Haltestellen „Brügmannplatz“, „Steinwache/DO-Hbf. Nord“, „Stadtgarten“, „Martinstr.“, „Geschwister-Scholl-Str.“, „Nordmarkt“ und „Westentor“. Das Verkehrsunternehmen weist daraufhin, dass es wegen der längeren Wegstrecken zu Abweichungen im Fahrplan kommen kann. Direkte Anschlussmöglichkeiten können somit nicht garantiert werden.
Ebenfalls betroffen von den Sperrungen auf dem Wall ist die Buslinie 460. Sie endet am Sonntag ganztägig am Hauptbahnhof. Die Haltestelle „Reinoldikirche“ entfällt ersatzlos.
Veranstaltungsbüro für Rückfragen und notwendige Zufahrten: Bedarfsanmeldung an notwendigen Zufahrten (ambulanter Pflegedienst, Anlieferung für Küche, o.ä.) vorab beim Veranstaltungsbüro ausschließlich per Mail an festiwall@fulfil.de.
Weitere Informationen zu Veranstaltung und Verkehrsregelungen unter umsteigern.de/festiwall
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