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Hamm: 19-Jähriger klettert auf Oberleitungsmast – Stromschlag und künstliches Koma

Hamm: 19-Jähriger klettert auf Oberleitungsmast – Stromschlag und künstliches Koma

Warum er diese lebensgefährliche Aktion unternahm, ist noch unklar.

Bisher unbekannte Gründe führten am Mittwochabend (08.Juni) im Güterbahnhof Hamm zu einem schweren Unfall. Der Betroffene, ein junger Mann, wurde in ein künstliches Koma versetzt.

Nach ersten Erkenntnissen hatte der 19-jährige Mann einen Erdungsmast der Oberleitung bestiegen und dabei einen Stromschlag erlitten.

„Er verletzte sich schwer, hatte aber dennoch Glück im Unglück, denn überwiegend verlaufen derartige Unfälle unmittelbar tödlich“,

unterstreicht die Bundespolizei. Der Düsseldorfer konnte nach Angaben der Rettungskräfte sogar noch selbstständig um Hilfe rufen.

Aufgrund der Verbrennungen dritten Grades wurde der jungen Mann noch vor Ort in ein künstliches Koma versetzt. Im Anschluss wurde er mittels Rettungshubschrauber in die Unfallklinik „Bergmannsheil“ in Bochum geflogen.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor dem Betreten von Bahnanlagen und Gleisen. Die Gefahren werden oft unterschätzt. Insbesondere die Oberleitungen bergen die Gefahr eines Stromschlages. Dazu bedarf es keiner Berührung der Oberleitung. Es kann auch ein Abstand von ein bis zwei Metern reichen, um einen tödlichen Stromschlag durch einen Spannungsüberschlag zu erleiden.

Oberleitungen führen eine Spannung von 15.000 Volt.

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