Im Rahmen des Entlastungspakets plant die Bundesregierung zum 1. Juni einen Tankrabatt. Die Energiesteuer soll fĂŒr drei Monate auf das europĂ€ische MindestmaĂ reduziert werden. Der Autoclub ACE,  erklĂ€rt wie Verbraucherinnen und Verbraucher stressfrei sparen können.
Der ACE geht davon aus, dass die Tankstellen rund um den 1. Juni stÀrker frequentiert werden:
„Vielerorts sind lange Warteschlangen an den ZapfsĂ€ulen zu erwarten. Deswegen sollten Autofahrer jetzt nicht den Tank bis auf den letzten Tropfen leerfahren. Alle, die auf ihr Fahrzeug angewiesen sind und nicht auf Fahrrad oder ĂPNV zurĂŒckgreifen können, sollten den Tank vorher noch einmal zu fĂŒllen â so dass auch 3 bis 4 Tage ohne ZapfsĂ€ule gut zu ĂŒberstehen sind.“
Nicht direkt am 1. Juni zur Tankstelle fahren
Auch wenn die Steuersenkung zum 1. Juni in Kraft tritt, kann es sein, dass der Rabatt nicht gleichzeitig an allen Tankstellen in Deutschland umgesetzt wird. Bekanntlich bestimmt die Nachfrage den Preis und so kann es sein, dass bei dem erwarteten Ansturm auf die Tankstellen auch die Preise nur zögerlich fallen. Bis der Preis spĂŒrbar sinkt, könnten sogar einige Tage vergehen. Daher empfiehlt der ACE, sich zum Monatsbeginn erst einmal zurĂŒckzuhalten und den groĂen Ansturm abzuwarten. Wenn sich die Lage beruhigt und die Preise auf dem gĂŒnstigeren Niveau eingependelt haben, kann ganz ohne Stress getankt werden.
Keinen Kraftstoff hamstern
Angesichts der gĂŒnstigeren Kraftstoffpreise könnten einige auf die Idee kommen sich mit Benzin oder Diesel einzudecken. Das ist jedoch selten eine gute Idee: Die Lagerung von gröĂeren Mengen Benzin ist in Deutschland sogar verboten. Lediglich bis zu 20 Liter Benzin dĂŒrfen in verschlossenen, nicht brennbaren und bruchsicheren Kanistern in Kleingaragen von einer GröĂe bis zu 100 Quadratmeter gelagert werden. Grund ist die Explosionsgefahr.
Diesel darf in etwas gröĂeren Mengen gelagert werden: Bis zu 200 Liter des weniger entzĂŒndlichen Kraftstoffs dĂŒrfen theoretisch in einer Kleingarage aufbewahrt werden. Da sich Diesel aber selbst bei luftdichter Lagerung nur einige Monate hĂ€lt, ist das nicht zu empfehlen. Schuld ist die so genannte Dieselpest: Bakterien aus dem Bio-Diesel-Anteil zersetzen mit der Zeit den Kohlenstoff im Diesel und bilden eine Art Schlamm, der die Filter und das Kraftstoffsystem des Fahrzeugs verstopft.
Bei Mietwohnungen sollte unbedingt ein Blick in den Mietvertrag geworfen werfen: HĂ€ufig ist die Lagerung von Kraftstoff sogar grundsĂ€tzlich ausgeschlossen. Wenn nicht, ist eine Menge von 20 Litern Kraftstoff, also Benzin oder Diesel, erlaubt. Diese Menge bezieht sich ĂŒbrigens auf den gesamten Keller und nicht auf einzelne VerschlĂ€ge.
WeiterfĂŒhrende Informationen
>> Preisvergleich der Tankstellen in der ACE-App
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