FuĂball-Euphorie sieht wahrlich anders aus.
Die Ausrichtung der FuĂballweltmeisterschaft 2022 in Katar sorgt weiterhin fĂŒr Kritik. Im Fokus stehen dabei sowohl die Menschenrechtssituation im Gastgeberland als auch die Arbeitsbedingungen fĂŒr Gastarbeiter.
Eine aktuelle Studie, an der auch Prof. Dr. Axel Faix vom Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Dortmund konzeptionell beteiligt war, zeigt nun ernĂŒchternde Meinungen und Erwartungen bei den Fans.
Das Eröffnungsspiel soll am 21. November um 13:00 Uhr Ortszeit in Al-Chaur im 60.000 Zuschauer fassenden al-Bayt-Stadion, das Endspiel am 18. Dezember 2022 (4. Advent) um 18:00 Uhr stattfinden.
Zum Auftakt einer ganzjĂ€hrigen Studienreihe zur FuĂballweltmeisterschaft hat die Kölner Online-Plattform âFanQâ bundesweit mehr als 4.000 FuĂballfans befragt. Von WM-Euphorie kann bei einem GroĂteil der Teilnehmer keine Rede sein:
Die wenigsten werden die WM live verfolgen.
- Bei den 16- bis 19-JĂ€hgrigen sind es immerhin 37,2 Prozent, die doch medial dabei sein wollen,
- bei den 50- bis 59-JĂ€hrigen sind es hingegen nur 25,1 Prozent.
Die FH Dortmund findet Folgendes „bemerkenswert“:
„Ausgerechnet eigentlich besonders fuĂballaffine Menschen wenden sich von der WM- in Katar ab. Von allen befragten Stadionbesuchern geben 89,4 Prozent an, dass sie im Vergleich zu frĂŒheren Weltmeisterschaften deutlich weniger Vorfreude auf die jetzige WM verspĂŒren. Von ihnen lehnen sogar 70,9 Prozent ab, die WM live zu verfolgen. Die geringste Vorfreude auf die WM im Vergleich zu vergangenen Weltmeisterschaften zeigen die Stehplatz-Zuschauer. (87,4 Prozent).“
Download:
Weitere Umfrage-Ergebnisse und Details bietet die kostenlos zugÀngliche Studienauswertung als PDF-Datei: www.fanq-app.com/ergebnisse/studien
Quelle: Pressemitteilung FH Dortmund
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