Verpuffung in einem Silo – zwei Schwerverletzte sind zu beklagen:
Gegen 8.30 Uhr am heutigen Donnerstagvormittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Menden ĂŒber eine Verpuffung mit zwei Verletzten in einem Industriebetrieb im Mendener SĂŒden informiert. Der Löschzug Wache und die Löschgruppen Lendringsen und Oesbern wurden alarmiert.
Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass die Verletzungen so schwer waren, dass der Notarzt nach Sichtung der Patienten dann zwei Rettungshubschrauber alarmieren lieĂ, um die Patienten nach Bochum zu transportieren.

Quelle: Feuerwehr Menden
AuĂerdem wurde, da sich frĂŒh ein massiver Einsatz von AtemschutzgerĂ€tetrĂ€gern abzeichnete, der Alarm erhöht und Zugalarm fĂŒr den Zug SĂŒd ausgelöst. Dadurch wurden weitere KrĂ€fte aus Lendringsen und Oesbern zum Einsatzort gerufen, diesmal auch per Sirene.Â

Quelle: Feuerwehr Menden
Es gab dabei eine Panne. Die Feuerwehr erklÀrt:
„Hierbei hat offenbar eine der Sirenen eine falsche Tonfolge abgegeben, der technische Fehler wird analysiert.“
Weiterhin wurden auch KrĂ€fte des Löschzuges Mitte per Sirene alarmiert, um die KrĂ€fte vor Ort zu unterstĂŒtzen, aber auch um die Feuer- und Rettungswache zu besetzen, um den Grundschutz sicherzustellen. Auch die Löschgruppe Bösperde wurde mit einem weiteren Fahrzeug zur Einsatzstelle gerufen.

Quelle: Feuerwehr Menden

Quelle: Feuerwehr Menden
ZunĂ€chst wurde das Silo fĂŒr Braunkohlenstaub heruntergekĂŒhlt. Da aber immer wieder brennbares Material von oben herunterfiel und niemand genau sagen könnte, welche Menge noch
im Silo darĂŒber enthalten ist, musste eine andere Lösung her. Hier entschied sich die Einsatzleitung zu einem Schaumeinsatz ĂŒber die oberen Luken des Silos.
Dieser Ansatz schlieĂlich brachte den gewĂŒnschten Erfolg, sodass „Feuer aus“ gemeldet werden konnte und die Einsatzstelle kurz vor Mittag an den Betreiber ĂŒbergeben werden konnte.
Quelle: PM Freiwillige FW Menden
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