Die Verantwortlichen hoffen auf ein breites VerstÀndnis, denn:
„Werden Covid-19-Infektionen in KrankenhĂ€user oder auch Senioreneinrichtungen hineingetragen, bedeuten diese gerade fĂŒr Ăltere und Kranke eine mitunter lebensbedrohende Gefahr. Trotz der mehrheitlich milden VerlĂ€ufe mit der Omikron-Virusvariante birgt jeder Besuch ein Risiko fĂŒr Patienten, Bewohner und Mitarbeiter. Der Spagat zwischen dem Schutz der Patienten und dem Recht auf Genesung in einem sozialen Umfeld kann nur gelingen, wenn Besucher weiterhin RĂŒcksicht nehmen.“
Die Fachleute appellieren:
- Lassen Sie sich vor jedem Krankenbesuch testen
- Planen Sie innerhalb der Familie und im Freundeskreis vorab, wer den Besuch wann machen möchte
- SchrÀnken Sie die Anzahl und die Dauer Ihrer Besuche ein
- Halten Sie im Krankenhaus zu jeder Zeit die bekannten Abstands- und Hygieneregeln ein (AHA-L+A)
- Tragen Sie wÀhrend des gesamten Besuchs eine Schutzmaske (in einigen KrankenhÀusern sind FFP2-Masken gefordert, bitte informieren Sie sich vorher)
- Nehmen Sie den kĂŒrzesten Weg vom Eingang zum Krankenzimmer und wieder zurĂŒck
- Falls möglich, verlegen Sie den Krankenbesuch ins Freie
- Lassen Sie sich impfen
Die KrankenhĂ€user unterstĂŒtzen die Patienten oftmals durch andere Möglichkeiten zur Kommunikation mit ihren Angehörigen; zum Beispiel mit der Videotelefonie. Auch hier gilt der Appell: Bitte nutzen Sie diese Möglichkeiten!
Wenn dennoch vermehrt persönliche Besuche notwendig sind, sollten die Besuchenden dies mit der behandelnden Ărzteschaft individuell abstimmen. In den psychiatrischen KrankenhĂ€usern bzw. psychiatrischen Abteilungen gelten gesonderte Besuchsregelungen.
Personallage ist angespannt
Andrea Hagenbrock, Leitende StÀdtische Medizinaldirektorin des Gesundheitsamtes, erlÀutert:
„Wir stehen in permanentem, engen Austausch mit allen KrankenhĂ€usern, Rehabilitationseinrichtungen, den Pflegeeinrichtungen und den Einrichtungen der Eingliederungshilfe in Dortmund. Dort herrscht auch weiterhin eine angespannte Situation, die durch infizierte oder unter QuarantĂ€ne stehende Mitarbeiter und Ausbruchssituationen geprĂ€gt ist.“
Dies habe zur Folge, dass die Personalsituation in allen Einrichtungen eng ist und die Mitarbeiter durch die hohe Arbeitsbelastung an die Grenzen ihrer Möglichkeiten geraten.
„Wir unterstĂŒtzen ausdrĂŒcklich das vorausschauende Vorgehen der Dortmunder KrankenhĂ€user. Keiner weiĂ zurzeit, wie sich die Lockerungen, die bevorstehenden Osterfeiertage und die Ferien auf die Infektionszahlen auswirken werden“,
betont Hagenbrock. „Gehen Sie auch weiterhin verantwortungsvoll mit den SchutzmaĂnahmen um. Sie können so einen wichtigen Beitrag leisten, das Personal, die Bewohner*innen und Patient*innen in den Einrichtungen zu schĂŒtzen.“
Quelle Dortmund.de
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