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Als sei er frisch beim TÜV gewesen – von wegen: Polizei legt Rost-Fiat an Ort und Stelle still

Als sei er frisch beim TÜV gewesen – von wegen: Polizei legt Rost-Fiat an Ort und Stelle still

Die gefälschte TÜV-Plakette auf dem Fürther Kennzeichen sollte über den wahren Zustand eines Kleintransporters hinwegtäuschen, den die Polizei morgens im Märkischen Kreis stoppte.

Doch die Schäden an dem Wagen waren derart gravierend, dass die Polizeibeamten dieses Fahrzeug überhaupt nicht mehr zurück in den Verkehr ließen – auch nicht für die kurze Fahrt mit Polizeifahrzeug voraus zum üblichen Abstellplatz.

Um 8.12 Uhr fiel den Beamten der Kleintransporter mit Fürther Kennzeichen auf der Umleitungsstrecke der A 45 in Lüdenscheid  auf. Sie stoppten den Fiat Ducato.

Zwei Personen waren auf dem Weg nach Hagen.

Vor Ort stellten die Polizeibeamten bereits starke Durchrostungen und Bremsmängel an dem Fiat fest. Deshalb begleiteten sie den Wagen zum Prüfstand.

Der Gutachter stellte fest, dass Fahrzeugrahmen und Achsaufhängungen derart durchgerostet waren, dass die ganze Struktur verkehrsgefährdend instabil war. 

Ein Blick unter den Lieferwagen verhieß nichts Gutes, …

Der Ducato wurde aufgrund gefährlicher Mängel als verkehrsunsicher eingestuft und stillgelegt.

Dabei hätte das Prüfsiegel auf dem Kennzeichen noch freie Fahrt bis Dezember nächsten Jahres gegeben – so als wäre der Wagen erst vor ein paar Wochen bei der Hauptuntersuchung gewesen. Wie sich herausstellte, war das Siegel gefälscht.

Der Halter hatte außerdem keine Kfz-Steuer gezahlt, weshalb der Wagen ausgeschrieben war.

Die Polizei zog kurzerhand die Kennzeichen ein und verbot die Weiterfahrt. Dieser Fiat rollt keinen Meter mehr.

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