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„Geldmobil“ auf A3 gestoppt: 100.000 Euro in Plastiktüten und 2935 Euro in Fahrers Geldbörse

„Geldmobil“ auf A3 gestoppt: 100.000 Euro in Plastiktüten und 2935 Euro in Fahrers Geldbörse

Im Fahrzeug fanden sich 100.000 Euro in Tüten – und die Geldbörse des Fahrers war mit 2935 Euro Bargeld gefüllt.

Dieser Mann war eindeutig liquide.

Am späten Mittwochabend winkte eine Bundespolizeistreife auf der A3 einen in Aachen zugelassenen Pkw auf dem Verkehr. Der Fahrer wies sich mit seinem gültigen jordanischen Reisepass aus. In diesen Reisepass befand sich ein Schengenvisum der Kategorie „C“, ausgestellt durch die Niederlande für einen Kurzaufenthalt von 90 Tagen in einem Zeitraum von 180 Tagen. Gemäß Stempellage befand sich der Jordanier bereits 140 Tage im Schengengebiet, hatte seinen Bezugszeitraum damit um 50 Tage überschritten.

Das war aber längst noch nicht alles.

Der 43-Jährige legte den Beamten einen gefälschten jordanischen Führerschein vor. Die Nachfrage, ob er unerlaubte Gegenstände oder Bargeld über 10.000 Euro dabei hätte, verneinte er.

Das war eindeutig gelogen:

Bei der Fahrzeugkontrolle fanden die Beamten in zwei Plastiktüten insgesamt 100.000 Euro. Weiterhin hatte der Mann noch 2935 Euro Bargeld in der Geldbörse bei sich.

Foto_Bundespolizei

Der Jordanier wurde daraufhin vor Ort in Gewahrsam genommen und zur weiteren Sachbearbeitung zur Bundespolizeiinspektion in Kleve gebracht. Nach Rücksprache mit dem Zoll und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erfolgte am Donnerstagmorgen die Zurückschiebung in die Niederlande. Die Staatsanwaltschaft Kleve ordnete außerdem die Erhebung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 Euro an.

Quelle Bundespolizei

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