Die Polizei im Hochsauerlandkreis berichtete am Montagabend (7. März) von einem schweren Verkehrsunfall auf der B 251. Zwei Autos prallten frontal zusammen, die Fahrerin des einen Wagens (42) sowie ihr kleiner Sohn (5) erlitten schwerste Verletzungen, schwebten kurzzeitig in Lebensgefahr.
Die Ermittlungen nach dem Unfall ergaben am Dienstag den bösen Verdacht: Das war kein Unfall. Das war Absicht.
Der Fahrer des zweiten Autos (52) soll die Kollision vorsätzlich herbeigeführt haben.
Mittlerweile hat eine Mordkommission der Dortmunder Polizei die Ermittlungen in dem versuchten Tötungsdelikt übernommen. Den 52-Jährigen haben Beamte festgenommen. Er wurde heute einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.
„Hintergrund der Tat scheinen Beziehungsstreitigkeiten zu sein“,
erklärt die Dortmunder Behörde.
Der Zustand der 42-Jährigen und ihres Sohnes ist inzwischen stabil.
So berichtete die HSK-Polizei gestern über den Zusammenprall:
Auf der Bundesstraße 251 von Brilon-Wald nach Willingen kam es gegen 17:10 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Auf der Strecke stießen aus bislang noch ungeklärter Ursache zwei Autos frontal zusammen.
In dem einen Auto wurden durch den Unfall drei Personen verletzt. Die 42 jährige Fahrerin aus Brilon und ihr fünfjähriger Sohn wurden schwer verletzt. Beide mussten mit zwei Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen werden. Bei beiden ist Lebensgefahr nicht auszuschließen.
Der 42 jährige Beifahrer aus Plauen wurde leicht verletzt.
Der Fahrer des zweiten Pkw, ein 52 jähriger Briloner, wurde bei dem Unfall ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach jetzigen Erkenntnissen besteht bei ihm keine Lebensgefahr.“
Kommentare