„Zahlreiche Fälle von Raserei, zum Teil mit Todesfolge, die in den letzten Jahren vor den Gerichten gelandet sind, zeigen eine eindeutige Zunahme an Rücksichtlosigkeit auf Deutschlands Straßen.“ Dies stellt der ACE Auto Club Europa fest.
Nordrhein-Westfalen und Bayern wollen daher eine Verschärfung des Paragrafen 315 des Strafgesetzbuches:
Der gefährliche Eingriff in den Bahn-, Schiffs- Luft- und Straßenverkehr mit Todesfolge soll als Verbrechen eingestuft werden und mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet werden.
Das Thema ist erneut auf der Tagesordnung gelandet, weil der Bundestag in der letzten Legislaturperiode keinen Beschluss in der Sache getroffen hatte.
Stefan Heimlich, der Vorsitzende des ACE, unterstreicht die Verantwortung der Verkehrsteilnehmer:
„Wer eine Gefährdung billigend in Kauf nimmt, die schwerste Verletzungen und sogar den Tod von Unbeteiligten zur Folge haben kann, muss entsprechend bestraft werden.“
Insofern sei die Einordnung eines derartigen Verhaltens als gefährlicher Eingriff in den Bahn-, Schiff-, Luft- und Straßenverkehr nicht nur folgerichtig und wichtig, sondern seit langem überfällig.
Der ACE Auto Club Europa ist seit 1965 als Gemeinschaft für alle mobilen Menschen da, egal mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind. Als Mobilitätsbegleiter mit rund 630.000 Mitgliedern hilft der ACE international. Kernthemen sind die Unfall- und Pannenhilfe, Verkehrssicherheit, Elektromobilität, neue Mobilitätsformen und Verbraucherschutz.
Quelle: Pressemitteilung ACE
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