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Omikronwelle flacht in DO ab – „Leider lassen sich immer weniger Erwachsene impfen“ – City-Maskenpflicht bleibt

Omikronwelle flacht in DO ab – „Leider lassen sich immer weniger Erwachsene impfen“ – City-Maskenpflicht bleibt

Die Omikron-Infektionszahlen in Dortmund gehen weiter zurück, berichtete am Dienstag, 15. Februar, der Verwaltungsvorstand.

Doch die Dortmunder werden ebenso wie die Bürger im Kreis Unna  immer impfmüder.

„Leider nehmen immer weniger Erwachsene die Impfangebote der Stadt in Anspruch. Vor einer Woche waren es noch 2.015 Menschen, in dieser Woche sind es nur noch 1.570. Bei der Eröffnung lagen wir bei weit über 5.000 Impfungen.“

Das Angebot für Kinder werde dagegen weiter angenommen. „Das ist erfreulich, dass Eltern die Angebote in der Thier-Galerie nutzen. Zwar sind auch dort mehr Termine als zu Beginn frei, aber hier sehen wir noch keine abfallende Tendenz.“

Bundesweit sind aktuell laut RKI rund 76 Prozent voll geimpft und 55 Prozent geboostert.  Der Kreis Unna reaktiviert bereits seine Impfbusse.

Infektionen werden in allen Dortmunder Stadtteilen weniger

Omikron ist weiterhin tonangebend, allerdings flacht die Welle ab – das kann man auch an den Zahlen der Dortmunder Stadtteil-Inzidenzen lesen. Während vor einer Woche die meisten Dortmunder Vororte eine 2.000er-Inzidenz beklagten, liegen nun alle unter diesem Wert. Scharnhorst zum Beispiel lag letzte Woche noch bei 2.681, jetzt bei 1.917. Auch die Nordstadt kann eine Inzidenz von 1.605 vorweisen (vor einer Woche: 2.508). „Neben den Impfungen halfen auch die vielen Hygienemaßnahmen, die Welle im Griff zu behalten.“ Nun flache sie offensichtlich ab, so Zoerner.

Was ist eigentlich mit Novavax?

Beim Thema Novavax wartet die Stadt auf ein Signal vom Land und Bund. „Das Land verweist darauf, dass es selbst noch auf Mitteilungen vom Bund wartet, wann die Lieferungen ausgelöst werden. Wir sollten zum 21. Februar startklar sein, da gibt es auch eine Regelung und die entsprechend passende Verteilung. Die Gruppe nach Paragraph 20a soll priorisiert geimpft werden, um ganz knapp den 15. März zu erreichen. Wer sich also am 21. Februar impfen lassen würde, würde seine Grundimmuniniserung noch rechtzeitig zur im Dezember 2021 beschlossenen einrichtungsbezogenen Impfpflicht abschließen“, erklärt Zoerner.

In den betroffenen Einrichtungen seien die Rückmeldungen im zweistelligen Bereich, es werde also wohl „keinen Novavax-Ansturm geben“. Aber die Stadt wolle ein Novavax-Impfangebot haben. „Das soll dann in der Berswordt-Halle verimpft werden. Sobald wir mehr wissen, werden wir informieren.“

Maskenpflicht in der Stadt bleibt bestehen

Indes hält Oberbürgermeister Thomas Westphal an der Maskenpflicht für weite Teile der Innenstadt fest. „Wir haben nicht vor, diese vorzeitig, also vor Beschlüssen vom Bund und Land, auslaufen zu lassen. Vor allem, wenn man sieht, wie darüber auf Landesebene diskutiert wird.“ Es sei eine erfreuliche Tendenz, dass die Infektionsfälle insgesamt zurückgingen. „Wir beteiligen uns aber nicht am Wettbewerb der Lockerungsvorschläge und bleiben weiterhin zurückhaltend.“

Lieber wolle Dortmund darauf warten, was auf Landes- und Bundesebene beschlossen wird, um „einheitlicher aufzutreten und die Verwirrung in der Bevölkerung bezüglich bestehender Regelungen nicht weiter zu fördern“. Zwar gebe es regionale Unterschiede bei den Inzidenzen, doch das sei nicht ausschlaggebend genug. „Wir wollen das vernünftig machen; es geordnet ablaufen lassen – damit Dinge, die wir beschließen, auch umsetzbar sind. Wir schauen zunächst, was die nächste Runde der Ministerpräsident*innen und des Bundeskanzlers ergibt.“

Quelle Dortmund.de

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