„Verbrechen an der Freiheit“ – Junge Liberale NRW kritisieren Corona-Aussagen von Winfried Kretschmann und fordern von Ministerpräsident Wüst gegenläufigen Kurs:
Die Jungen Liberalen NRW reagieren mit Unverständnis auf aktuelle Aussagen des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann. („Wir brechen keine Debatte über Exitstrategien vom Zaun- das wäre das völlig falsche Signal“):
„Bis Mitte April trotz sinkender Hospitalisierungsrate und gegenläufigen Vorgehensweisen im europäischen Ausland nicht über Lockerungen nachzudenken, ist ein Verbrechen an der Freiheit!“
„Gerade das jüngste Beispiel Dänemark zeigt, dass ganz anders mit der Corona-Pandemie umgegangen werden kann. Wir möchten keine exakte Kopie des dänischen Modells, aber halten es bei all dem, was wir nun über Omikron wissen, für ein Gebot der Stunde, einen Plan aufzuzeigen, wie wir einen Frühling der Normalität erleben.
Hendrik Wüst sollte jetzt Profil zeigen und den Menschen eine Perspektive aufzeigen. Wir fordern ihn dazu auf, bereits in der kommenden Ministerpräsidentenkonferenz für schrittweise und regelbasierte Lockerungen einzustehen.“
Auch plädieren die Jungen Liberalen erneut für eine Abkehr der Inzidenz-Fokussierung: „Wir sind an einer Phase der Pandemie angekommen, in der die bloße Inzidenz keine relevante Kennzahl mehr ist. Vielmehr müssen sich Regelungen nun an der Hospitalisierungsrate orientieren.
Bei einer Hospitalisierungsinzidenz unter 3 sind zum Beispiel geschlossene Clubs nicht mehr angemessen.“
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