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In Regionalbahn fotografiert, rassistisch beleidigt und mit Tod bedroht

In Regionalbahn fotografiert, rassistisch beleidigt und mit Tod bedroht

Übler Vorfall am Samstagmorgen (29.Januar) im Regionalexpress RE2. Ein afrikanisch stämmiger Reisender wurde von einem Mitreisenden gegen seinen Willen fotografiert, rassistisch beleidigt und final mit Tod bedroht.

Erste Ermittlungen nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Münster ergaben, dass ein 50-jähriger Fahrgast während der Zugfahrt Fotos von einem 49-jährigen Mitreisenden gemacht hatte. Dies bekam der Aufgenommene mit und forderte die Löschung der Fotos.

Hieraus entwickelte sich eine verbale Auseinandersetzung, die in üblen Anfeindungen eskalierten: So soll der 50-jährige Deutsche sein in Liberia geborenes Gegenüber aufgrund seiner Hautfarbe rassistisch beleidigt und schlussendlich sogar mit dem Tode bedroht haben.

Die Bundespolizisten stellten drei Zeuginnen dafür fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Beleidigung und Bedrohung gegen den 50-jährigen ein. Dieser äußerte sich nicht zu den Tatvorwürfen, gab jedoch an, die Fotos direkt nach der Aufforderung gelöscht zu haben.

In einer anderen Regionalbahn kam es am Wochenende zu Rassismusvorwürfen und Gewalttätigkeiten durch einen 22-jährigen Mann aus Unna.

Quelle Bundespolizei

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