Der Handy-Akku war leer – zum Glück! Dies bewahrte einen 74-jährigen Lüner vorige Woche bei einem „Schockanruf“ vor dem Verlust einer Menge Bargeld.
Als nachmittags das Handy des Seniors klingelte, meldete sich ein vermeintlicher Polizeibeamter. Er behauptete Schockierendes:
„Ihr Sohn hat einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Er sitzt nun in Untersuchungshaft. Nur durch eine hohe fünfstellige Summe kann Ihr Sohn freikommen!“
Doch der Senior beendete das Gespräch- da der Akku seines Handys leer war. Er vereinbarte mit dem Betrüger ein erneutes Telefonat zu einem späteren Zeitpunkt.
Dazu kam es zum Glück nicht. Die echte Tochter des 74-Jährigen meldete sich – und es stellte sich heraus, dass die Schreckensgeschichte mit dem Unfall frei erfunden war.
Der Betrüger meldete sich nicht noch mal erneut.
Sollten Sie einen verdächtigen Anruf erhalten haben, melden Sie dies in jedem Fall der Polizei unter 110 – egal, ob Sie den Betrügern zum Opfer gefallen sind oder sofort aufgelegt haben.
Hier finden Sie noch einmal die wichtigsten allgemeinen Präventionstipps:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand am Telefon um Geld bittet - oder auch nach Wertgegenständen in einem Bankschließfach fragt!
- Seien Sie auch misstrauisch, wenn schnelle Entscheidungen oder die Kontaktaufnahme mit Fremden gefordert werden. Auch wenn dringend Verschwiegenheit anderen gegenüber verlangt wird.
- Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre finanziellen und/oder persönlichen Verhältnisse. Geben Sie auch keine Details zu ihren familiären Verhältnissen preis.
- Legen Sie einfach sofort den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner um Geld von Ihnen bittet! Und übergeben Sie Ihr Geld niemals an unbekannte Personen!
- Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei unter der 110, wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten haben - egal, ob Sie den Betrug erkannt und aufgelegt haben oder schlimmstenfalls sogar Opfer geworden sind. Quelle Polizei Dortmund
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