Brand am Heiligabend in einer Asylunterkunft in Iserlohn:
Die Feuerwehr Iserlohn rückte am Heiligabend um 16:41 Uhr zu einem automatischen Brandmeldealarm in der Corunnastraße aus. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, quoll dichter Rauch aus dem mehrstöckigen Objekt. Im Bereich des Kellers war ein Brand ausgebrochen, der zu einer massiven Verrauchung des gesamten Gebäudekomplexes führte. Binnen weniger Minuten wurde die Alarmstufe auf Feuer 2 erhöht.
45 Personen konnten sich ohne Unterstützung der Feuerwehr selbst aus dem Gebäude retten. Da zunächst unklar war, ob sich noch weitere Personen im Gebäude befanden, wurde eine massive Menschenrettung durchgeführt.
Zwei Drehleitern wurden vor- und rückseitig des Gebäudes in Stellung gebracht. Den Einsatzkräften gelang es schnell, das Feuer im Keller unter Kontrolle zu bringen. Es konnten keine weiteren Personen im Gebäude festgestellt werden.

Foto Feuerwehr Iserlohn
Die betroffenen Personen wurden vom Rettungsdienst gesichtet und im Anschluss betreut, wobei neun Personen näher untersucht wurde. Zum Glück ist niemand ernsthaft verletzt worden.
Ein gerufener Bus der MVG konnte zur vorläufigen Unterbringung der betroffenen Personen genutzt werden. Aufgrund der Tatsache, dass das Gebäude nicht mehr bewohnbar war, musste das Ordnungsamt für alle Betroffenen eine geeignete Herberge organisieren.

„>Während des Einsatzes ist seitens der Kreisleitstelle „MANV 10“ alarmiert worden. Bereits auf der Anfahrt konnten fast alle Einsatzkräfte ihren Einsatz abbrechen, da es zu keinem größeren Personenschaden kam. Im Einsatz waren die Löschgruppen Stadtmitte, Iserlohner Heide, Bremke, Ober- und Untergrüne, Drüpplingsen, Hennen, Drehleiter Letmathe, SE Funk, C-Dienst und sieben Rettungsmittel.
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