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Sauerländer Friedrich Merz (66) soll neuer Chef der CDU Deutschland werden

Sauerländer Friedrich Merz (66) soll neuer Chef der CDU Deutschland werden

„Die Mitglieder haben entschieden – mit 62,13% Prozent im ersten Wahlgang unserer Mitgliederbefragung: Friedrich Merz ist der designierte Vorsitzende der CDU Deutschlands. Herzlichen Glückwunsch!“ 

Dieses überdeutliche Votum der Basis gab die CDU-Bundesparte am Freitag, 17. 12. 21, um kurz vor 14 Uhr via Twitter bekannt.

Der 66-jährige Hochsauerländer verwies seine beiden Mitbewerber Helge Braun (rund 12 Prozent) und Norbert Röttgen (rund 25 Prozent) in der Gunst der Parteimitglieder klar auf ihre Plätze. Damit hat es für Friedrich Merz im dritten Anlauf nun geklappt.  Der designierte neue Vorsitzender der jetzt größten Oppositionspartei stammt aus Brilon.

Die CDU dankte Norbert Röttgen und Helge Braun für den „jederzeit offenen und fairen Wettbewerb um den CDU-Vorsitz.“ Merz werde sich „mit diesem starken Ergebnis am 22. Januar 2022 beim 34. Parteitag der CDU Deutschlands offiziell zur Wahl stellen.“

Hier die live übertragene Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses.

Zu den ersten Gratulanten gehörte der glücklose Noch-Parteichef und gescheiterte Kanzlerkandidat Armin Laschet, der twitterte: „Herzlichen Glückwunsch an Friedrich Merz zum starken Ergebnis im 1.Wahlgang. Die hohe Wahlbeteiligung zeigt, dass Du eine breite Rückendeckung hast als künftiger Bundesvorsitzender der CDU. Persönlich danke ich Dir für alle Unterstützung und Loyalität in diesem besonderen Jahr.“

Rund 250.000 der 400.000 Parteimitglieder nahmen an der Abstimmung teil.

Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz galt als Favorit der Konservativen und des Wirtschaftsflügels innerhalb der CDU. Seine Anhänger erhoffen sich von ihm eine Rückbesinnung auf ein klares konservatives Profil. Röttgen und Merz hatten schon  Anfang des Jahres für den Vorsitz kandidiert, auf dem Parteitag jedoch gegen Armin Laschet verloren. Für Merz war es bereits der dritte Anlauf auf den Parteivorsitz, nachdem er im Dezember vor 3 Jahren gegen Annegret Kramp-Karrenbauer verloren hatte. Auch „AKK“ gehörte zu den ersten offiziellen Gratulanten.

 

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