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A45 bleibt bis zur Notverstärkung der Rahmedebrücke noch ein Vierteljahr gesperrt

A45 bleibt bis zur Notverstärkung der Rahmedebrücke noch ein Vierteljahr gesperrt

Stundenlang sich durch Staus und Stop and go quälen – dieses unerquickliche Erlebnis bleibt den Verkehrsteilnehmern auf der A45 im Märkischen Kreis noch mindestens ein Vierteljahr erhalten.

Das teilte heute (8. 12.) in einer Pressemitteilung Autobahn Westfalen mit.

Die Talbrücke Rahmede wird mit Hilfe einer Not-Verstärkung soweit wieder hergestellt, dass der Pkw-Verkehr die A45-Brücke wieder überfahren kann.

 „Angesichts der Schäden können wir die Brücke allerdings erst nach Abschluss dieser Verstärkungsmaßnahme wieder freigeben“, sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek. „Um Lkw künftig an einer Überfahrt zu hindern, müssen wir parallel zu den Arbeiten an der Brücke eine Schrankenanlage auf der A45 zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid installieren.“ Die Arbeiten dauern voraussichtlich drei bis vier Monate.

Die 70 Meter hohe Talbrücke war in der vergangenen Woche kurzfristig voll gesperrt worden, nachdem bei einer Brückenkontrolle Schäden an der Stahlkonstruktion festgestellt worden waren. Seitdem untersuchen Experten das Bauwerk intensiver auf aktuelle Schäden. Mit Hilfe der bisher gewonnenen Erkenntnisse hat die Autobahn Westfalen – unterstützt von Stahlbauexperten, Statikern und Fachfirmen – ein Konzept entwickelt, wie die weitere Nutzung der Brücke bis zum geplanten Neubau aussehen kann. Dabei ist deutlich geworden, dass das Bauwerk nicht mehr die ursprüngliche Tragfähigkeit erreichen wird. „Wir tun alles, um den Pkw-Verkehr wieder auf die Brücke zu bekommen und damit zumindest eine geringe Entlastung für die Region zu schaffen“, so Sauerwein-Braksiek.

In einer „Task Force Verkehr“ ist man gleichzeitig mit den Städten, dem Kreis, Straßen.NRW und den betroffenen Behörden im engen Austausch, um den Umleitungsverkehr für die Bauzeit und die Verkehrsführung für den Lkw-Verkehr ab dem Frühjahr abzustimmen. „Hier bieten wir als Autobahn Westfalen jede mögliche Unterstützung an“, sagt die Niederlassungs-Direktorin.

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