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Anstieg registrierter Neuinfektionen in NRW gebremst – Kreis Unna im unteren Sechstel – Hospitalisierungrate verharrt

Anstieg registrierter Neuinfektionen in NRW gebremst – Kreis Unna im unteren Sechstel – Hospitalisierungrate verharrt

Am 2. Adventssonntag zeigt sich der Anstieg der von den GesundheitsĂ€mtern gemeldeten bestĂ€tigten Covid-Neuinfektionen weiterhin gebremst. Der Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, warnte am Wochenende davor, davon eine Entspannung der Lage abzuleiten. Es sei gut möglich bzw. wahrscheinlich, dass die ĂŒberlasteten GesundheitsĂ€mter mit den Meldungen schlicht nicht mehr hinterherkĂ€men.

So hatte das Kreisgesundheitsamt Unna in der vergangenen Woche praktisch eine KapitulationserklĂ€rung verkĂŒndet, indem es mitteilte, dass die stringente Kontaktverfolgung nicht mehr durch die Gesundheitsbehörde leistbar sei. BĂŒrger, die positiv getestet werden, sollen daher ihre engen Kontakte selbst benachrichtigen. Dazu ist jeder BĂŒrger allerdings ohnehin seit Beginn der Pandemie verpflichtet. HIER berichteten wir.

Die am 2. Advent (5. Dezember) vom RKI vermeldeten 7-Tages-Inzidenzen an Neuinfektionen variieren in NRW stark.  An der Spitze der 53 Kreise und kreisfreien StĂ€dte liegt an diesem Sonntag Köln mit dem Wert 435,2, die besten Zahlen meldet MĂŒnster mit der Inzidenz 142,2.

  • Der Kreis Unna weist mit 216,2 die niedrigste Indizdenz in der Hellwegregion auf,
  • gefolgt vom Kreis Soest mit 240,9
  • und Dortmund mit 280,9.
  • Sodann geht es in den 300er-Bereich: Hagen hat heute eine Inzidenz von 305,6, Hamm liegt bei 309,6, der MĂ€rkische Kreis bei 333.
  • Die 400 ĂŒbersteigt neben Köln noch der Oberbergische Kreis.

Screenshot_2021-12-05 RKI COVID-19 Germanys

Daraus ergibt sich ein Durchschnittswert fĂŒr NRW von 290,2, eine leichte Steigerung gegenĂŒber dem Vortag.

Die wichtige Hospitalisierungsrate – wie viele Covid-Patienten je 100.000 Einwohner mussten in den letzten 7 Tagen neu in Kliniken aufgenommen werden – bleibt in NRW seit mehreren Wochen weitgehend stabil bei einem Wert um die 4 (heute 4,07). 13,76 Prozent der betreibbaren Intensivbetten sind laut DIVI-Intensivregister mit Covid-Patienten belegt.

11 weitere Menschen sind im Zusammenhang mit Corona in NRW verstorben.

 

Leitindikatoren fĂŒr Nordrhein-Westfalen
Datenstand 05.12.2021 – 00:00 Uhr (IfSG) bzw. 04.12.2021 – 12:15 Uhr (DIVI)

7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz
gemĂ€ĂŸ IfSG1
Anteil COVID-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten
DIVI-Intensivregister2
7-Tage-Inzidenz
gemĂ€ĂŸ IfSG3

4,07

13,79 %

290,2
+1,7*

*Änderung gegenĂŒber dem Datenstand vom Vortag

1 Anzahl der FĂ€lle pro 100.000 Einwohner mit Meldedatum in den letzten 7 Tagen, fĂŒr die eine Krankenhausbehandlung angegeben ist. Krankenhausbehandlungen, die nach dem Meldedatum des Falls beginnen oder gemeldet werden, werden dem Fall und seinem Meldedatum nachtrĂ€glich zugeordnet und erhöhen rĂŒckblickend die Hospitalisierungsinzidenz. Quelle: Elektronische Meldedaten der GesundheitsĂ€mter gem. § 11 IfSG. Eigene Berechnung LZG.NRW.

2 Prozentualer Anteil der auf einer Intensivstation behandelten COVID-19-Patienten gemessen an der aktuellen Anzahl insgesamt betreibbarer intensivmedizinischer Betten (einschl. bereits belegter Betten). Quelle: DIVI-Intensivregister (www.intensivregister.de). Eigene Berechnung LZG.NRW.

3 Neu gemeldete FÀlle der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner in Nordrhein-Westfalen. Quelle: Elektronische Meldedaten der GesundheitsÀmter gem. § 11 IfSG. Eigene Berechnung LZG.NRW.

LaborbestÀtigte COVID-19-FÀlle in NRW
Datenstand 05.12.2021 – 00:00 Uhr

Gemeldete FĂ€lle
Aktuell infizierte Personen
Bislang genesene Personen
Verstorbene Personen

1.217.557
+6.898*

112.900**

1.085.500**

19.193
+11*

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