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Ministerin Gebauer: Schulen wirken durch Testungen wie Hygienefilter – Präsenzunterricht gesichert – Für härtere Maßnahmen wären Erwachsene verantwortlich, die sich nicht impfen lassen

Ministerin Gebauer: Schulen wirken durch Testungen wie Hygienefilter – Präsenzunterricht gesichert – Für härtere Maßnahmen wären Erwachsene verantwortlich, die sich nicht impfen lassen

Die Schulen wirken als „Hygienefilter“ – weil dreimal pro Woche alle Nichtgeimpften und -genesenen auf Corona getestet werden.

Trotz bundesweit zunehmender Infektionszahlen ist der Präsenzunterricht für die rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen sichergestellt. Das betonte heute (24. 11.), am ersten Tag der neuen Coronaschutzverordnung mit verschärften 3G- und 2G-Maßnahmen in zahlreichen öffentlichen Bereichen (HIER), Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP).

Wie die wöchentliche Umfrage des Ministeriums unter rund 5.000 öffentlichen Schulen ergab, war in der vergangenen Woche nur eine Schule in NRW pandemiebedingt geschlossen. Von den rund 2,5 Millionen Antigen-Schnelltests, die zwischen dem 11. und dem 17. November 2021 an den weiterführenden Schulen durchgeführt wurden, fielen 3.422 positiv aus. Das sind, so das Ministerium, 0,14 Prozent, in der Vorwoche waren es 0,11 Prozent.

Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer erklärte dazu:

„Das Infektionsgeschehen nimmt bundesweit und auch in NRW spürbar zu. Daher müssen und werden wir den Schulbetrieb weiterhin streng überwachen und die Entwicklung jederzeit genau beobachten.“ Gleichwohl sieht sie die Lage momentan voll unter Kontrolle:

Schulministerin Yvonne Gebauer, FDP. (Foto Land NRW)

„Durch die strikten Testungen wirken unsere Schulen in der Pandemie wie ein Hygienefilter für Kinder und Jugendliche. Durch die strengen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen und das engmaschige, strikte Testsystem tragen die Schulen dazu bei, das Infektionsgeschehen zu kontrollieren und die Verbreitung des Coronavirus zu bremsen.“

Sollten über die aktuellen Maßnahmen hinaus an den Schulen weitere präventive Maßnahmen nötig werden, warnt Gebauer, so gebe es dafür eine klar zu benennende Ursache:

„Dies wäre vor allem auf das Verhalten von Erwachsenen zurückzuführen, da wir es nicht geschafft haben, in der Altersgruppe über 18 eine ausreichende Impfquote zum Schutz der Gesellschaft zu erreichen.“

Mit Stichtag vom 17. November meldeten die Schulen in der vergangenen Woche insgesamt 10.559 bestätigte Corona-Fälle unter den Schülerinnen und Schülern (0,53 Prozent, in der Vorwoche: 0,39 Prozent). Diese Zahl umfasst sowohl die durch schulische als auch die durch außerschulische Testungen festgestellte Infektionen mit SARS-CoV-2.

Dabei fließen nicht nur neu entdeckte, sondern auch schon zuvor bestehende Infektionen in diese Meldung ein. Ebenfalls mit Stichtag vom 17. November 2021 befanden sich landesweit 23.372 Schülerinnen und Schüler (1,2 Prozent, in der Vorwoche: 0,9 Prozent) in einer behördlich angeordneten Quarantäne.

Quelle: Land NRW/Schulministerium

 

 

 

 

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