Ein gesundheitlich eingeschrĂ€nktes Ehepaar musste nach einem Wasserschaden den Keller ausrĂ€umen. Doch es fehlte es an Verwandten oder UnterstĂŒtzern, die mit anpacken konnten. So wurde fĂŒr sie ein Unternehmen beauftragt, das die Entsorgungsarbeiten ĂŒbernahm. In einem anderen Fall wurde eine junge werdende Mutter unterstĂŒtzt, die in ihrem Keller die gesamte demnĂ€chst benötigte Erstausstattung fĂŒr ihr Baby gelagert hatte – und nun kurz vor der Geburt ohne all dies stand. âDa haben wir schnell und unbĂŒrokratisch geholfen und den Schaden ersetztâ, erzĂ€hlt Pfarrerin Anja Josefowitz.
Die konkrete Hilfe nach dem Hochwasser ist angekommen, freut sich der Ev. Kirchenkreis.
Als im Juli sintflutartige RegenfĂ€lle an vielen Orten in Deutschland zu Hochwasser fĂŒhrten, waren auch StĂ€dte und Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Unna betroffen. Besonders in Fröndenberg und Bergkamen kam es zu Ăberschwemmungen oder Erdrutschen, viele Wohnungen waren renovierungsbedĂŒrftig, viele GegenstĂ€nde unbrauchbar.

1,50 Meter hoch geflutet fand eine Familie aus Fröndenber-Warmen ihr Wohnhaus nach der RĂŒckkehr von einem Campingurlaub vor. Die gesamte Nachbarschaft sei fassungslos, erzĂ€hlten uns die immer noch sprachlosen Hausbesitzer. (Foto: Westhoff)
Der Evangelische Kirchenkreis hatte zu Spenden aufgerufen und weit ĂŒber 15.000 Euro fĂŒr die Betroffenen erhalten. Mit diesen Spenden konnte ganz gezielt geholfen werden, berichtet Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz. âAuch wenn die Situation hier nie so dramatisch war wie an Erft und Ahr, so standen doch auch hier viele Menschen vor groĂen Problemenâ, weiĂ Pfarrerin Anja Josefowitz.
Die oben aufgefĂŒhrten Beispiele zeigten, dass die Spenden ganz direkt zu den Betroffenen gingen, denen in einer Not ganz konkret geholfen werden konnte. âIhre Spende ist angekommen und hat Gutes bewirktâ, so Josefowitz. âGanz herzlich DafĂŒr bedanke ich mich auch im Namen des Evangelischen Kirchenkreises Unna fĂŒr jede UnterstĂŒtzung.â
Quelle: Pressemitteilung Ev. Kirchenkreis Unna
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