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Verhinderter Juwelierräuber (16) flieht durch 7 Grad kalte Lippe

Verhinderter Juwelierräuber (16) flieht durch 7 Grad kalte Lippe

Juwelierüberfall mit spektakulärer Flucht in Lünen – einer der verhinderten Räuber, ein gerade erst 16-Jähriger, sprang ins eiskalte Wasser der Lippe und durchschwamm den Fluss.

Erwischt wurde er am anderen Ufer trotzdem  –  vollkommen durchgefroren.

Gegen 10 Uhr betraten zwei junge Männer das Juweliergeschäft in der Lüner Innenstadt (Lange Straße) und ließen sich zunächst diversen Goldschmuck zeigen.

Plötzlich entrissen die vermeintlichen Kunden dem 26-jährigen Juwelier den Schmuck und flüchteten zu Fuß in Richtung Lippe.

Der 26-jährige Juwelier nahm mit weiteren Passanten die Verfolgung auf und informierte die Polizei. Einer der Flüchtenden zog daraufhin ein Messer, drehte sich damit zu seinen Verfolgern um und bedrohte sie. Diese brachen daraufhin die Verfolgung ab.

„An schlechten Ideen damit aber nicht genug“, fügt die Polizei hinzu:

Dieser Täter setzte seine Flucht auf ungewöhnliche Weise fort, sprang in die gerade einmal ca. 7 Grad warme Lippe und durchschwamm sie. Am anderen Ufer warteten jedoch die Einsatzkräfte – mit klickenden Handschellen und einer Wärmedecke.“

Der minderjährige Tatverdächtige wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen an seinen Vater übergeben. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls.

Der Komplize ist weiterhin flüchtig. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Quelle: Polizei Dortmund

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