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Perfider Betrug durch falsche Polizisten: Senior aus Hamm verliert 6-stelligen Betrag

Perfider Betrug durch falsche Polizisten: Senior aus Hamm verliert 6-stelligen Betrag

Um einen 6-stelligen Betrag wurde am Dienstag, 2. November, ein Senior aus Hamm von falschen Polizisten betrogen:

Ein TelefonbetrĂŒger erschlich sich zunĂ€chst ĂŒber einen Zeitraum von zwei Wochen als angeblicher Hammer Polizeibeamter das Vertrauen des Rentners. Eine rumĂ€nische Bande soll es auf die WertgegenstĂ€nde des Seniors abgesehen haben.

Dem Mann wurde glaubhaft gemacht, dass sogar ein Mitarbeiter seines Geldinstituts mit der Bande zusammenarbeite und seine Werte in Gefahr seien. Daher wurde der Rentner von dem falschen Polizisten angewiesen, seine WertgegenstĂ€nde von der Bank zu holen und der Polizei zu ĂŒbergeben.

Am Dienstagnachmittag kam es dann zur Übergabe der Wertsachen, die der GeschĂ€digte in einem schwarzen Stoffbeutel dem Abholer, der sich ebenfalls als Polizist ausgab, an der HaustĂŒr seiner Wohnanschrift aushĂ€ndigte.

Zu ihm liegen folgende Beschreibungsmerkmale vor:  etwa 1,80 m groß, vermutlich Deutscher, schlanke Gestalt, dunkel bekleidet, trug eine bunte PudelmĂŒtze und einen Schal als Mundschutz.

Am Folgetag witterte der GeschÀdigte den Betrug und informierte die Polizei.

Das zustĂ€ndige Kriminalkommissariat hat die Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen. Zeugen, die am Dienstag zwischen 12 Uhr und 15 Uhr Beobachtungen im Bereich Dortmunder Straße, Ecke Schmiedestraße und dem dortigen Gewerbegebiet gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02381 916-0 oder der E-Mail hinweise.hamm@polizei.nrw.de mit der Polizei Hamm in Verbindung zu setzen. Hierbei sind neben Angaben zu verdĂ€chtigen Personen auch Hinweise zu verdĂ€chtigen Fahrzeugen in dem genannten Bereich fĂŒr die Ermittler von Bedeutung.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang:

Seien Sie misstrauisch bei allen Anrufen – gesundes Misstrauen ist nicht unhöflich!

Machen Sie am Telefon keine Angaben zu Ihren familiĂ€ren oder finanziellen VerhĂ€ltnissen. Die richtige Polizei befragt Sie am Telefon nicht nach Bargeld oder WertgegenstĂ€nden, die Sie zu Hause oder auf einer Bank haben – auch nicht im Rahmen von dringenden Ermittlungen.

HÀndigen Sie niemals Geld oder WertgegenstÀnde an Unbekannte aus.

Beenden Sie das Telefonat – legen Sie den Hörer einfach auf oder drĂŒcken Sie die entsprechende Taste am Telefon. Informieren Sie sofort die Polizei ĂŒber 110, indem Sie nach dem Auflegen selbst den Notruf der Polizei wĂ€hlen. Vertrauen Sie sich zudem Angehörigen oder Bekannten an.

Sensibilisieren Sie Ă€ltere Angehörige und klĂ€ren Sie sie ĂŒber die perfiden Machenschaften der BetrĂŒger auf.

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